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Gibt es hier Pokerspieler unter euch?

FullAce

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Ich spiele selbst schon lange Poker und mich würde mal interessieren ob hier noch weitere begeisterte Pokerspieler unterwegs sind? Würde mich gerne über Strategien, Tells, Pot-Odds, ROI und noch diverses anderes Pokerzeugs unterhalten. Ich habe mich hauptsächlich auf Cashgame spezialisiert, spiele aber auch gerne mal bei den größeren MTTs mit und würde mich als recht soliden Winningplayer bezeichnen. Zumindest geben mir meine Statistiken da recht. Also, haut raus. Was hat euch zum Pokern gebracht und wie schätzt ihr eure eigene Spielstärke so ein?
 
Ja, ich spiele auch Poker. Früher viel mehr als jetzt aber hin und wieder auch jetzt noch. Früher bin ich sogar zu internationalen Turnieren gereist und war dort auch öfter mal am Finaltable. Wo spielst du denn aktuell Poker? Wahrscheinlich bei Pokerstars, oder?

Als ich früher noch mehr gespielt habe, habe ich meistens die kleinen SNGs gespielt, die mit den 6 Leuten am Tisch. Da war mein ROI ganz ordentlich, konnte aber im Limit nie wirklich hoch aufsteigen. Sobald ich aufgestiegen bin ist mein ROI ganz schnell wieder nach unten gewandert und ich musste wieder absteigen. Wie viele Stacks umfasst deine Bankroll?
 
Ja, ich spiele auch Poker. Früher viel mehr als jetzt aber hin und wieder auch jetzt noch. Früher bin ich sogar zu internationalen Turnieren gereist und war dort auch öfter mal am Finaltable. Wo spielst du denn aktuell Poker? Wahrscheinlich bei Pokerstars, oder?

Als ich früher noch mehr gespielt habe, habe ich meistens die kleinen SNGs gespielt, die mit den 6 Leuten am Tisch. Da war mein ROI ganz ordentlich, konnte aber im Limit nie wirklich hoch aufsteigen. Sobald ich aufgestiegen bin ist mein ROI ganz schnell wieder nach unten gewandert und ich musste wieder absteigen. Wie viele Stacks umfasst deine Bankroll?
Ja, genau. Aktuell spiele ich bei Pokerstars. Gibt in Deutschland ja nicht viel Auswahl.

SNGs habe ich auch eine Zeit lang gespielt. Meist so 6-8 Tische gleichzeitig. Alles was darüber geht wurde mir dann zu viel und unübersichtlich. Ich bin da eher mehr auf Risiko und meine Bankroll liegt bei etwa 40 Buyins. Sollte ja normalerweise so bei 100 Buyins liegen, aber ich schlage mein Limit schon recht gut und bisher hatte ich da keine größeren Probleme. Auch wenn die Upsiwngs manchmal schon heftig waren.

Bei welchen Live-Turnieren hast du denn so mitgemacht und was war dein größter Gewinn?
 
Ja, genau. Aktuell spiele ich bei Pokerstars. Gibt in Deutschland ja nicht viel Auswahl.

SNGs habe ich auch eine Zeit lang gespielt. Meist so 6-8 Tische gleichzeitig. Alles was darüber geht wurde mir dann zu viel und unübersichtlich. Ich bin da eher mehr auf Risiko und meine Bankroll liegt bei etwa 40 Buyins. Sollte ja normalerweise so bei 100 Buyins liegen, aber ich schlage mein Limit schon recht gut und bisher hatte ich da keine größeren Probleme. Auch wenn die Upsiwngs manchmal schon heftig waren.

Bei welchen Live-Turnieren hast du denn so mitgemacht und was war dein größter Gewinn?
Wenn du das Limit bereits recht sicher schlägst dann halte ich 40 Buyins für völlig in Ordnung. Kenne gute Spieler die auch mit 25 Buyins keine Probleme haben. Kommt aber eben halt sehr auf das Limit und die eigene Spielstärke an. Und solange dich nicht der Mega Downswing erwischt sollte das so passen.

Puuh, ich war eigentlich schon überall. Zu meiner aktiven Zeit war ich in Frankreich, in den USA und sogar auf den Bahamas, was eindeutig das beste Erlebnis bisher war. So richtig hoch gewonnen hab ich eigentlich nicht. So weit ich mich erinnern kann war es bei einem Turnier in den USA so um die 5.000 Dollar. Das ist aber nur mein höchster Gewinn bei Turnieren. Bei Cashgame habe ich auch schon mal mehr gemacht. Da lief aber wirklich alles wie am Schnürchen. Grundsätzlich bin ich aber eher auf den niedrigeren Limits unterwegs gewesen. Meist so 2/4 No Limit oder 5/5 Omaha. Wobei 5/5 Omaha schon ziemlich ins Geld gehen kann und eigentlich ja schon kein kleines Limit mehr ist. Aber alles darüber oder sogar die Highroller-Tische, dafür war meine Bankroll und wahrscheinlich auch meine Spielstärke immer zu gering.

Hast du denn noch nie Live gespielt, spielst du also nur Online?
 
Wenn du das Limit bereits recht sicher schlägst dann halte ich 40 Buyins für völlig in Ordnung. Kenne gute Spieler die auch mit 25 Buyins keine Probleme haben. Kommt aber eben halt sehr auf das Limit und die eigene Spielstärke an. Und solange dich nicht der Mega Downswing erwischt sollte das so passen.

Puuh, ich war eigentlich schon überall. Zu meiner aktiven Zeit war ich in Frankreich, in den USA und sogar auf den Bahamas, was eindeutig das beste Erlebnis bisher war. So richtig hoch gewonnen hab ich eigentlich nicht. So weit ich mich erinnern kann war es bei einem Turnier in den USA so um die 5.000 Dollar. Das ist aber nur mein höchster Gewinn bei Turnieren. Bei Cashgame habe ich auch schon mal mehr gemacht. Da lief aber wirklich alles wie am Schnürchen. Grundsätzlich bin ich aber eher auf den niedrigeren Limits unterwegs gewesen. Meist so 2/4 No Limit oder 5/5 Omaha. Wobei 5/5 Omaha schon ziemlich ins Geld gehen kann und eigentlich ja schon kein kleines Limit mehr ist. Aber alles darüber oder sogar die Highroller-Tische, dafür war meine Bankroll und wahrscheinlich auch meine Spielstärke immer zu gering.

Hast du denn noch nie Live gespielt, spielst du also nur Online?
Doch. Ich habe auch schon Live gespielt aber hat mir nie so wirklich gefallen. Da dauert mir alles zu lange und bis zum Finaltable kann es da schon mal bis tief in die Nacht reingehen.

Ist auch online so, aber da bin ich wenigstens zuhause und kann sogar vom Bett aus spielen. Außerdem ist es bei Live Turnieren immer laut und ich halte auch das Gequatsche von den Leuten nicht aus. Da wird jede Hand kommentiert, oder manche Spieler fangen dann an beleidigend zu werden oder trinken zu viel usw. Ist wohl einfach nicht mein Vipe dort. Und ich bin auch nicht so oft im Ausland, sodass ich gar nicht dazu komme Live zu spielen.
 
Ich hab euch schon einige mal Live gespielt, würde mich aber jetzt nicht als Pokerspieler bezeichnen. Hab mich also mit Theorie und so ein Zeugs nie beschäftigt. Ist ja am Ende sowieso nur Glück. Oder warum sollte man ausgerechnet beim Pokern gewinnen können ohne Glück zu haben?
 
Ich hab euch schon einige mal Live gespielt, würde mich aber jetzt nicht als Pokerspieler bezeichnen. Hab mich also mit Theorie und so ein Zeugs nie beschäftigt. Ist ja am Ende sowieso nur Glück. Oder warum sollte man ausgerechnet beim Pokern gewinnen können ohne Glück zu haben?
Für die meisten ist auch Poker ein Glücksspiel. Wenn man sich aber mit der Theorie beschäftigt und versteht wie es funktioniert, dann ist es kein Glücksspiel mehr.
 
Doch. Ich habe auch schon Live gespielt aber hat mir nie so wirklich gefallen. Da dauert mir alles zu lange und bis zum Finaltable kann es da schon mal bis tief in die Nacht reingehen.

Ist auch online so, aber da bin ich wenigstens zuhause und kann sogar vom Bett aus spielen. Außerdem ist es bei Live Turnieren immer laut und ich halte auch das Gequatsche von den Leuten nicht aus. Da wird jede Hand kommentiert, oder manche Spieler fangen dann an beleidigend zu werden oder trinken zu viel usw. Ist wohl einfach nicht mein Vipe dort. Und ich bin auch nicht so oft im Ausland, sodass ich gar nicht dazu komme Live zu spielen.
Ein paar Punkte davon kann ich gut verstehen. Ich persönlich mag gerade den Trubel bei Live-Spielen und dass man dort so viele neue Leute kennenlernt, denen man ansonsten wahrscheinlich nie begegnen würde.

Was mich jedoch auch nervt sind aggressive Leute, die dann auf die Dealer schimpfen oder andere Spieler anpöbeln. Das muss gar nicht laut sein, sondern es reicht bereits wenn die dem anderen Spieler vorwerfen, wie man nur mit diesen oder jenen Karten mitgehen kann oder ähnliches. Besonders nervig finde ich, dass gefühlt seit schon immer, immer dieselben Witze am Tisch erzählt werden. Und auch ansonsten hört man manche Sprüche immer und immer wieder. Ist auf der einen Seite nervig, aber auf der anderen Seite kann damit gleich den jeweiligen Spieler einschätzen. Sind meistens die größten Fische die bestimmte Sätze ablassen.
 
Ich hab euch schon einige mal Live gespielt, würde mich aber jetzt nicht als Pokerspieler bezeichnen. Hab mich also mit Theorie und so ein Zeugs nie beschäftigt. Ist ja am Ende sowieso nur Glück. Oder warum sollte man ausgerechnet beim Pokern gewinnen können ohne Glück zu haben?
Du musst dir das so vorstellen: Beim Poker spielt man gegen andere Spieler und jedes Blatt und jede Pokerhand hat eine bestimmte mathematische Gewinnchance. Oder die Wahrscheinlichkeit für ein Flush oder eine Strasse kann man sich genau ausrechnen.

Und da du gegen andere Spieler spielst, kannst du sozusagen deine Gewinnchancen ausrechnen und dadurch im Vorteil sein. Ist genau dasselbe wie der Hausvorteil von Casinos bei Bank oder Automaten Spielen. Du nimmst also sozusagen die Rolle der Bank ein. Und da es dem Casino egal ist, welcher Spieler gewinnt, kannst du damit auch langfristig Gewinn machen. Vielleicht kann dir das jemand noch besser erklären aber so in etwa musst du dir das vorstellen.
 
Ein paar Punkte davon kann ich gut verstehen. Ich persönlich mag gerade den Trubel bei Live-Spielen und dass man dort so viele neue Leute kennenlernt, denen man ansonsten wahrscheinlich nie begegnen würde.

Was mich jedoch auch nervt sind aggressive Leute, die dann auf die Dealer schimpfen oder andere Spieler anpöbeln. Das muss gar nicht laut sein, sondern es reicht bereits wenn die dem anderen Spieler vorwerfen, wie man nur mit diesen oder jenen Karten mitgehen kann oder ähnliches. Besonders nervig finde ich, dass gefühlt seit schon immer, immer dieselben Witze am Tisch erzählt werden. Und auch ansonsten hört man manche Sprüche immer und immer wieder. Ist auf der einen Seite nervig, aber auf der anderen Seite kann damit gleich den jeweiligen Spieler einschätzen. Sind meistens die größten Fische die bestimmte Sätze ablassen.
Kann gerade ich bestens nachvollziehen. Wobei ich zu selten Live gespielt habe um immer wieder die selben Sprüche zu hören, aber nervig fand ich dort auch viele Spieler.

Was hältst du denn von Handanalysen? Würde ich echt cool finden, wenn wir uns hier auch über sowas austauschen könnten.
 
Du musst dir das so vorstellen: Beim Poker spielt man gegen andere Spieler und jedes Blatt und jede Pokerhand hat eine bestimmte mathematische Gewinnchance. Oder die Wahrscheinlichkeit für ein Flush oder eine Strasse kann man sich genau ausrechnen.

Und da du gegen andere Spieler spielst, kannst du sozusagen deine Gewinnchancen ausrechnen und dadurch im Vorteil sein. Ist genau dasselbe wie der Hausvorteil von Casinos bei Bank oder Automaten Spielen. Du nimmst also sozusagen die Rolle der Bank ein. Und da es dem Casino egal ist, welcher Spieler gewinnt, kannst du damit auch langfristig Gewinn machen. Vielleicht kann dir das jemand noch besser erklären aber so in etwa musst du dir das vorstellen.
Ja, schon klar. Aber da muss man wirklich auf Zack sein und wohl auch ein gewisses Talent für Mathematik haben. Ich hab irgendwo mal gelesen, dass 95 % der Pokerspieler verlieren. Und von den restlichen 5 % sind noch einige dabei die halt weder gewinnen noch verlieren. Die sogenannten Winningplayer kannst also an einer Hand abzählen und selbst die großen Pokerprofis finanzieren sich oftmals nur über Sponsoren und Werbeverträgen. Sind ja auch schon einige bekannte Pokerspieler pleite gegangen.

Das Glück spielt also eine große Rolle und das Pech kann jeden treffen. Eine so exakte Wissenschaft ist das ganze also nicht wie es von dir dargestellt wird.
 
Ich bin leider kein guter Pokerspieler. Ich spiele zwar gerne und oft, aber bin leider zu impulsiv. Ich spiele zu viele Hände und spiele zu aggressiv. Ich fliege dadurch entweder direkt am Anfang raus, oder gewinne den Pott. Letzteres leider zu selten :D

Spiele aber lieber mit Freunden in privater Runde.
 
Ja, schon klar. Aber da muss man wirklich auf Zack sein und wohl auch ein gewisses Talent für Mathematik haben. Ich hab irgendwo mal gelesen, dass 95 % der Pokerspieler verlieren. Und von den restlichen 5 % sind noch einige dabei die halt weder gewinnen noch verlieren. Die sogenannten Winningplayer kannst also an einer Hand abzählen und selbst die großen Pokerprofis finanzieren sich oftmals nur über Sponsoren und Werbeverträgen. Sind ja auch schon einige bekannte Pokerspieler pleite gegangen.

Das Glück spielt also eine große Rolle und das Pech kann jeden treffen. Eine so exakte Wissenschaft ist das ganze also nicht wie es von dir dargestellt wird.
Absolut. Kann ich dir nur zustimmen. Ob deine Zahlen genauso stimmen kann ich nicht beurteilen, aber die Mehrheit der Pokerspieler verliert auf Dauer gesehen, das ist ganz bestimmt so und deckt sich auch mit meinen Beobachtungen.

Dennoch kann man dauerhaft gewinnen, wenn man die Mathematik dahinter wirklich beherrscht und gerade auf den kleineren Limits reicht es oftmals schon aus, wenn man sich nur halbwegs mit der Theorie beschäftigt hat. Und dazu muss man wirklich kein Genie sein, das kann fast jeder erlernen. Das Hauptproblem liegt eher daran, dass vielen die Disziplin fehlt oder zu schnell OnTilt gehen und auch nach dem Spiel keine Handanalysen durchführen, um ihr Spiel zu verbessern.

Sich beim Pokern zu verbessern ist eben harte Arbeit und das wollen eben die meisten nicht. Aber eigentlich sind die Zahlen die du genannt hast ja sogar was gutes, wenn man es aus der Sicht eines Winningplayers betrachtet oder man einer werden will. Man kann sich also mit viel Mühe und Disziplin einen großen Vorteil erarbeiten und hat dann einen Spielerpool der aus überwiegend Loosingplayern besteht. Was will man mehr?
 
Ich bin leider kein guter Pokerspieler. Ich spiele zwar gerne und oft, aber bin leider zu impulsiv. Ich spiele zu viele Hände und spiele zu aggressiv. Ich fliege dadurch entweder direkt am Anfang raus, oder gewinne den Pott. Letzteres leider zu selten :D

Spiele aber lieber mit Freunden in privater Runde.
Impulsiv ist beim Poker tatsächlich nie gut.

Wobei ein aggressives Spiel die beste Variante in den meisten Fällen darstellt. Zu Beginn des Pokerbooms vor etwa 25 Jahren haben sich die meisten Spieler, die sich mit der Theorie beschäftigt haben, einen Tight-aggressiven Spielstil angewohnt. Für einen Anfänger ist dieser Spielstil in jedem Fall nicht schlecht, aber auf lange Sicht braucht es eben mehr. Der beste Spielstil ist der Loose-aggressive, weil man dadurch unberechenbarer wird und einen viel höheren Payoff bekommt, während der Tight-aggressive Spieler zwar mehr Bluffs durchbekommt, aber nur selten seine Hände voll ausbezahlt bekommt, weil ihn jeder versucht zu meiden.

Der Loose-aggressive Spielstil will aber erlernt sein und da braucht es tatsächlich schon viele Skillz um den gut zu beherrschen. Der besteht nämlich nicht daran, einfach jede Hand aggressiv zu spielen oder wie ein Maniac die Potsize zu erhöhen, sondern eben genau darin, seine Gegner im Ungewissen zu lassen und dadurch den Value deiner Hände zu erhöhen. Aber das genau auszuführen würde jetzt zu weit führen.
 
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