Frank Waldeck (AVN), Christoph Bratmann (SPD), Sabrina Kahmann (DAW-Länderbeauftragte) und Georg Stecker

DAW veranstaltet neuen parlamentarischen Abend in Hannover

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Veröffentlicht am
02. Okt 2024
von David

Regelmäßig veranstaltet der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) parlamentarische Abende. Bei diesem werden Vertreter aus der Branche, aber auch aus der Politik und Verwaltung geladen. Am 26. September war es dabei wieder so weit. Gemeinsam mit dem Automatenverband Niedersachsen (AVN) lud die DAW erneut zum parlamentarischen Abend, um Branche und Politik näher zusammenzubringen. Gastgeber waren Georg Stecker, der DAW-Vorstandssprecher, sowie Frank Waldeck, 1. Vorsitzender des AVN. Sie begrüßten zahlreiche hochkarätige Gäste aus dem Landtag, der Landesregierung sowie verschiedenen Unternehmensverbänden und der Automatenwirtschaft.

Darunter waren unter anderem die Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags, Sabine Tippelt MdL (SPD), die Staatssekretärin im Niedersächsischen Finanzministerium, Sabine Tegtmeyer-Dette (Bündnis 90/Die Grünen), sowie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Christoph Bratmann MdL. Thema war natürlich unter anderem auch die oft als zu hart kritisierte Regulierung des deutschen Glücksspielmarktes.

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DAW-Vorstand Stecker erklärt, die Stärkung des legalen Angebots sei enorm wichtig

Wie in praktisch jeder Diskussion, die Politik und Branche führen, kam natürlich auch die Regulierung des deutschen Glücksspiels als Thema auf. Diese wird immer wieder als deutlich zu hart bezeichnet, was laut der Branche und vieler Experten Tür und Tor für den illegalen Markt öffnet. Schon in seinem Grußwort sprach der DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker dieses Thema an. 

Die Stärkung des legalen Angebots ist zwingend erforderlich … Legale Geräte müssen den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden wieder gerecht werden und Spielfreude vermitteln. Unser Angebot muss also nachfragegerecht, interessant und sicher zugleich sein. Nur so lassen sich die Ziele des Glücksspielstaatsvertrages im Sinne des Verbraucher- und Jugendschutzes umsetzen … Die wachsende Illegalität ohne jeden Spieler- und Jugendschutz muss dringend in die Schranken gewiesen werden! Und die stärksten Partner des Staates im Kampf gegen den Schwarzmarkt sind ein effizienter Vollzug und ein starkes legales Angebot.“[1]

Sein niedersächsischer Kollege stimmt ihm zu

Allein ist Georg Stecker mit dieser Ansicht nicht. Sein Kollege, der AVN-Vorsitzende Franz Waldeck, stimmte sofort in seiner Rede mit ein. Er betonte aber vor allem, wie weit der legale Markt bereits zurückgedrängt wird.

Seit 2016 sinken die Zahlen der legal aufgestellten Geldspielgeräte und wir haben mit zahlreichen Insolvenzen niedersächsischer Unternehmen zu kämpfen. Ende 2025 – mit dem Auslaufen der Doppelhalle – steht uns als Branche in Niedersachsen eine weitere drastische Dezimierung des legalen Marktes bevor. Ein Blick hin zu der Entwicklung des illegalen Marktes zeigt jedoch, dass nicht weniger gespielt wird. Im Gegenteil, der illegale Markt boomt. Dass die Ausbreitung des illegalen Glücksspiels ein Problem ist, ist inzwischen deutschlandweit in der Politik angekommen. Die Erkenntnis allein hilft uns Unternehmerinnen und Unternehmern aber nicht. Wir brauchen Lösungen.“

Die Politik reagiert gemischt auf die Forderung

Die Politik reagiert wie immer gemischt. Es gibt zwar zustimmende Stimmen, andere reagieren ablehnend. Manche scheinen immer noch nicht realisieren zu wollen, dass ohne einen legalen Markt der Schwarzmarkt, der in Deutschland ohnehin stark vertreten ist, immer weiter wachsen wird. Christoph Bratmann, MdL, erklärte dazu:

Kaum ein Satz aus der Werbung dürfte so bekannt sein, wie der Hinweis ‚Glücksspiel kann süchtig machen‘. Doch das ist mitnichten eine Phrase, denn der Grat zwischen Vergnügen und Sucht ist tatsächlich schmal. Umso wichtiger ist es, dass Glücksspiel in geordneten Bahnen verläuft – legal, kontrolliert und damit nach klaren Spielregeln. Diese stetig weiterzuentwickeln ist die gemeinsame Aufgabe von Politik, Gesellschaft und natürlich den Glücksspielanbietern selbst.“

Inwieweit diese Worte irgendwann bei den Verantwortlichen in der Politik finden, ist bislang unklar. Was allerdings sicher ist, ist, dass die Lage während der zögerlichen Haltung nicht besser wird. Immer wieder werden illegale Glücksspielringe gesprengt. Für die Branche und die Spieler bleibt nur zu hoffen, dass die unermüdliche Vermittlungsarbeit der DAW unter ihrem Vorstandssprecher Georg Stecker eines Tages Früchte tragen wird.

Foto: AWI/DAW/Arp

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