Autor
Veröffentlicht am
12. Okt 2023
von David
Die Welt des Online-Glücksspiels hat sich in Deutschland seit dem Glücksspielstaatsvertrag 2021 grundlegend verändert. Das haben mittlerweile auch die öffentlichen Medien außerhalb der Glücksspielwelt erkannt. Deshalb hat der NDR eine brandneue Reportage über das Online-Glücksspiel veröffentlicht. Dabei gibt es sowohl einige überraschende Neuigkeiten zu hören als auch den ein oder anderen Fehltritt der Reporter, worauf wir in diesem Artikel kurz zu sprechen kommen.
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Die Hintergründe zur Reportage
Das Online-Glücksspiel ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch schon bevor es so weit war, zockten Millionen von Menschen in Deutschland online. Nur eben bei illegalen Anbietern. Da der Glücksspielstaatsvertrag dabei einiges verändert haben sollte (möchte man meinen) hat der NDR zur Situation des Online-Glücksspiels in Deutschland recherchiert.
Dafür hat sich der sympathische junge Reporter Florian Heide auf den Weg gemacht, die Sonnen- und Schattenseiten des Online-Glücksspiels zu erkunden. Dieser bemerkt direkt am Beginn der Reportage, dass es mittlerweile hunderte (und mehr) Online-Glücksspielanbieter gibt. Dabei stellt er eine entscheidende Frage: „Dürfen die das überhaupt alle? Online-Glücksspiel anbieten?“.
Reporter kann nicht zwischen legalen und illegalen Online-Spielhallen unterscheiden
Bei der Suche nach Online-Spielhallen wird der Reporter natürlich sogleich fündig. Auch hier stößt er auf dutzende Anbieter. Dabei bemerkt er allerdings, dass viele ihren Sitz auf Malta haben und/oder mit hohen Einzahlungsboni werben. Am Ende entscheidet er sich für eine Spielhalle, die ihm einen großen Einzahlungsbonus gibt.
Florian trifft Frederik
Danach trifft Florian einen ehemaligen Spielsüchtigen, der anonym bleiben möchte. Dieser begann an Automaten zu zocken. Nachdem er abstinent wurde, fand er zu illegalen Online-Casinos. Schnell war die Sucht wieder da. Insgesamt soll er einen höheren sechsstelligen Betrag verloren haben. Der „Höhepunkt“: 2022 gewinnt er 135.000 € und verzockt die in derselben Woche wieder!
Verluste am illegalen Markt können eingeklagt werden
Schnell stellt der sympathische Reporter Florian fest, dass Verluste am illegalen Markt wieder eingeklagt werden können, wie es derzeit auch immer öfter passiert. Dafür trifft sich Florian mit Frederiks Anwalt, der ihn bei der Klage gegen die illegalen Online-Spielhallen vertritt. Die Chancen seien, wie in vielen vergleichbaren Fällen sehr gut, dass Frederik sein Geld zugesprochen bekommt. Dabei verweist der Anwalt auf fehlende Lizenzen. Denn im Regelfall haben illegale Anbieter nur maltesische Lizenzen. So kommt kein gültiger Geschäftsvertrag zwischen Spieler und Anbieter zustande. Ein mittlerweile sehr bekannter Fakt in der deutschen Glücksspielszene.
Illegale Anbieter sind NICHT verpflichtet Gewinne auszuzahlen!
Ein weit weniger bekannter Fakt wird ebenfalls in der Doku angesprochen. Wenn deutsche Spieler bei einem illegalen Anbieter zocken und Geld gewinnen, dieser sich aber weigert, das Geld auszuzahlen, kann der Gewinn NICHT eingeklagt werden! Und zwar aus demselben Grund, wie verlorenes Geld zurückgefordert werden kann: Durch die fehlende Lizenz kam kein gültiger Spielvertrag zustande! Diesen Fakt kenne sicherlich die Wenigsten und es unterstreicht, weshalb es so wichtig ist, dass man nur am legalen Markt zockt.
Reporter Florian zockt weiter
Im weiteren Verlauf der Reportage spielt Florian weiter und verliert langsam, aber sicher sein Geld. Er erhöht den Einsatz auf 1,50 € und stellt fest, dass er bis zu 24 € pro Spin setzen könnte. Aufmerksame Leser wissen, weshalb dieser Punkt interessant ist: So hohe Einsätze sind laut deutscher Gesetzgebung verboten! Reporter Florian ist also einem Schwarzmarkt-Anbieter in die Fänge geraten!
Florian besucht die GGL
Anschließend besucht der sympathische junge Reporter noch die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL). Dort erfährt Florian, dass es über 900 illegale Anbieter gibt, die mit ihren Online-Spielhallen in Deutschland aktiv sind. Erst vor kurzem konnte die GGL übrigens einen illegalen Anbieter vom Markt vertreiben. Jedoch zweifelt auch Florian an, dass die GGL der Lage in nächster Zeit Herr wird.
Zu guter Letzt: Florian besucht einen legalen Anbieter
Nach all dem Wirbel um illegale Anbieter möchte sich der junge Reporter jedoch auch die andere Seite anschauen. Nämlich den legalen Markt. Dazu besucht er die DDGS, den ersten Anbieter, der 2022 eine deutsche Lizenz erhielt. Dabei erfährt er vom Geschäftsführer, dass ihre Auszahlungsquote bei 90-95 % liegt. Außerdem nutze das Unternehmen eine Künstliche Intelligenz, um problematisches Spielverhalten zu erkennen und betroffene Spieler gegebenenfalls zu sperren.
Die gesamte NDR-Reportage kannst du online ansehen
Die gesamte Reportage hat der NDR in seiner Mediathek veröffentlicht. Dort kannst du sie dir kostenlos ansehen, was wir jedem deutschen Spieler ans Herz legen würden. Du findest die Reportage direkt hier unter diesem Link. Das Team von GambleBase wünscht dir viel Spaß beim Anschauen.
www.ndr.de