Croupier bedient Spieler am Black Jack Tisch

Black Jack Guide – Regeln und Erklärung

Inhaltsverzeichnis

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Veröffentlicht am
11. Feb 2022
von Juergen

Black Jack (auch bekannt als 17+4) ist eines der bekanntesten Casino-Spiele überhaupt. In meiner 15 jährigen Laufbahn in der Casino-Branche als Croupier und in leitender Position konnte ich unzählige Black Jack Hände austeilen und somit viel Erfahrung sammeln. Aber auch der anderen Seite des Tisches war ich nie abgeneigt und spielte in meiner Freizeit gerne dieses einfache und zugleich faszinierende Kartenspiel.

In diesem Artikel will ich meine Erfahrung mit den Lesern teilen und erklären, warum dieses Spiel nach wie vor so beliebt ist. Black Jack eignet sich sowohl für langjährige Casino-Spieler als auch für Anfänger. Kein anderes Casino-Spiel bietet so gute Gewinnchancen. Und obwohl der Ablauf immer gleich ist, kommt keine Langeweile auf. Doch wie spielt man Black Jack eigentlich und was ist so faszinierend an diesem Spiel?

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Warum Black Jack spielen?

In beinahe jedem Casino findet man Black Jack Tische,  und das aus gutem Grund. Kaum ein Spiel macht so viel Spaß und hat eine so starke soziale Komponente. Man lernt die unterschiedlichsten Menschen kennen und kann gemeinsam seinem Hobby nachgehen. In meiner Zeit als Croupier war der Black Jack Tisch meistens der angenehmste Arbeitsplatz, bei dem sowohl die Angestellten des Casinos als auch die Spieler am meisten Freude hatten.

Das liegt unter anderem auch an der realistischen Gewinnchance bei Black Jack. Black Jack ist das Casino-Spiel mit dem geringsten Hausvorteil. Vorausgesetzt man spielt es nach der optimalen Strategie. Das Spiel Black Jack erlernt man innerhalb kürzester Zeit und man kann auch als Anfänger nach ein paar wenigen Runden am Spiel teilnehmen, ohne dadurch einen zu großen Nachteil in Kauf nehmen zu müssen. Um die optimale Strategie zu erlernen, dauert es jedoch ein wenig länger, aber dazu später mehr.

Spielname

Hausvorteil

Klassisches Black Jack (europäische Regeln)

0,28 % - 0,451 %

Klassisches Black Jack (amerikanische Regeln)

0,28 % - 0,548 %

Black Jack Switch

0,2 % - 0,58 %

Pontoon Black Jack

0,38 %

Roulette

2,70 % - 8 %

Online Spielautomaten

2 % - 8 %

Baccarat

1,5 %

Craps

1,4 % - 5 %

Pai Gow Poker

2,5 %

Ein Spiel, bei dem die Chancen völlig ausgeglichen wären, würde eine Gewinnchance von 50:50 haben und somit einen RTP (Return to Player) von 100 %. Langfristig würde man weder etwas gewinnen, noch etwas verlieren. Ein Münzwurf wäre so ein Spiel. Black Jack optimal gespielt hat also einen RTP von 99,72 %. Und diese minimale Differenz auf die 100 % ist der Hausvorteil, mit dem das Casino langfristig Gewinn macht.

Wie spielt man Black Jack?

Das Spielprinzip von Black Jack ist einfach. Ziel des Spiels ist es, eine bessere Kartenwertigkeit als die Bank vorweisen zu können. 21 ist der beste Wert, den man beim Black Jack erreichen kann. Dabei erhält jeder teilnehmende Spieler zu Beginn zwei offene Karten, die abwechselnd von rechts nach links ausgeteilt werden (aus Spielersicht). Die Bank erhält ebenfalls zwei Karten, wobei nur eine davon offen für die Spieler sichtbar ist. Die andere Karte bleibt solange verdeckt, bis alle Spieler ihre Hand abgeschlossen haben.

Der Spieler gewinnt, wenn er eine höhere Kartenwertigkeit vorweisen kann als die Bank, oder wenn die Bank überkauft und somit über 21 liegt. Verkauft sich der Spieler, hat automatisch die Bank gewonnen, auch wenn diese sich in derselben Runde auch überkauft. Der Spieler hat die Möglichkeit, eine oder mehrere Karten zu ziehen (Hit) oder seine beiden Karten stehen zu lassen (Stand). Die Bank muss bei 16 noch eine Karte ziehen und muss bei 17 stehen bleiben.

Black Jack Tisch mit 5 Spielern und Gewinn-, Verlust- und Gleichstand-Szenario

Gespielt wird mit einem klassischen Kartendeck bestehend aus 52 Karten. Wobei Black Jack nur selten mit nur einem Deck gespielt wird. Die häufigste Variante wird mit sechs Kartendecks gespielt. Die Wertigkeiten bestehen aus 2-10. Wobei auch die Bildkarten Bube, Dame und König als 10 gewertet werden. Das Ass zählt entweder als 1 oder als 11.

Übersicht der Kartenwerte beim Black Jack

Auf einem Black Jack Tisch können bis zu sieben Spieler Platz nehmen. Auf dem Tisch befindet sich für jeden Spieler jeweils eine Markierung für die Einsätze. An diese Stelle platziert der Croupier dann auch die Karten. Oberhalb davon befinden sich noch die Felder für die Nebenwetten wie Insurance oder Bust.

Hit

Hit bedeutet, dass man noch eine weitere Karte ziehen möchte. Man kann so oft eine Karte ziehen wie man möchte. Außer man hat die Kartenwertigkeit 21 erreicht oder liegt darüber, dann ist keine weitere Aktion mehr möglich. Indem man mit dem Finger auf den Tisch klopft, signalisiert man dem Croupier, noch eine weitere Karte ziehen zu wollen oder man sagt ganz einfach “Karte”. Erfahrene Spieler nicken auch nur mit dem Kopf, wenn sie eine weitere Karte ziehen wollen. Kennen sich Spieler und Croupier bereits, reicht manchmal sogar nur ein Blickkontakt, damit der Croupier erkennen kann, dass der Spieler eine Karte ziehen will.

Beispiel: Der Spieler bekommt eine 2 und eine 6 auf die Hand und hat somit insgesamt eine Kartenwertigkeit von 8. Die Bank zeigt offen eine 7. Hier zieht man selbstverständlich noch eine Karte, da man damit seine Hand nur verbessern kann und mit einem “Hit” nicht verkaufen kann, völlig unabhängig davon welche Karte die Bank offen zeigt. Beim Black Jack zieht man ausnahmslos immer eine Karte, wenn die Wertigkeit unter 12 liegt. Es gibt keine Spielsituation, bei der man eine 5, eine 9 oder sonstige Wertigkeit unter 12 stehen lassen kann.

Die nächste Karte ist die 4 und der Spieler hält somit ein Blatt von 12. Hier besteht bei einer weiteren Karte das Risiko zu verkaufen, da man mit jeder 10 über 21 liegt. Dennoch zieht man hier noch eine weitere Karte, da die Bank eine 7 hält und mathematisch gesehen die Chancen besser stehen mit einem weiteren “Hit”. Die nächste Karte ist eine 6 und somit hält man die Wertigkeit 18. Eine sehr gute Ausgangslage gegen die 7 der Bank. Man entscheidet sich nun für “Stand” und die Hand ist abgeschlossen.

Stand

Entscheidet man sich für Stand, dann wird keine weitere Karte mehr gezogen und die Hand ist somit abgeschlossen. Um diese Aktion auszuführen, reicht es, “Stand” oder “Steht” zu sagen. Eine verneinende Handbewegung hat denselben Effekt. Auch hier reicht oftmals eine Kopfbewegung oder der Blickkontakt, damit der Croupier weiß, was gemeint ist.

Beispiel: Man erhält mit den ersten beiden Karten eine Wertigkeit von 19. In jedem Fall sollte man sich hier für den “Stand” entscheiden und keine weitere Karte ziehen. Generell sollte man bei 17, 18, 19 und 20 keine weitere Karte ziehen, egal welche Karte die Bank zeigt. Es gibt in ganz speziellen Fällen Ausnahmen, wie beispielsweise die Soft 17 gegen eine 10 der Bank. Als Faustregel kann man sich das jedoch einprägen, da in den allermeisten Fällen mit so hohen Wertigkeiten ein “Stand“ die beste Entscheidung ist.

Verdoppeln

Beim Verdoppeln muss man den gewählten Einsatz noch einmal bringen. Wenn man also mit 10 € Einsatz spielt, legt man einen weiteren 10 € Jeton dazu und spielt dann insgesamt um 20 €. Man bekommt beim Verdoppeln nur eine weitere Karte und es ist keine weitere Aktion mehr möglich. Außerdem ist Verdoppeln nur mit den ersten zwei Karten möglich. Wer also bereits eine Karte gezogen hat, kann nicht mehr verdoppeln.

Bei manchen Black Jack Varianten kann jederzeit verdoppelt werden, unabhängig von der Wertigkeit der ersten beiden Karten. Bei anderen Varianten wiederum kann man nur verdoppeln, wenn die ersten beiden Karten eine Wertigkeit von 9, 10 oder 11 haben.

Beispiel: Man erhält eine 5 und eine 6 auf die Hand und die Bank zeigt eine 8. Die 11 ist die perfekte Ausgangslage zum Verdoppeln. Jedoch nur, wenn die Bank eine niedrige Karte zeigt. Hält die Bank eine 10, ist es Geschmackssache ob man verdoppeln möchte oder nicht, da es mathematisch gesehen weder einen Vor- noch einen Nachteil bringt. Man setzt denselben Einsatz nochmal, um dem Croupier zu signalisieren, dass man verdoppeln möchte. Die nächste Karte ist eine 8 und hat somit die Wertigkeit von 19 erreicht.

In den meisten Fällen sollte man eine Verdoppelung nur bei 9, 10 und 11 in Erwägung ziehen und immer die Karte der Bank berücksichtigen.

Split

Der Split ist ebenfalls eine Sonderfunktion im Black Jack. Alle Pärchen können geteilt werden. Also zwei Fünfen als Starthand, oder zwei Achten usw. Dabei wird eine neue Box eröffnet, auf die man denselben Einsatz legen muss, der zu Beginn gesetzt wurde.

Der Croupier teilt dann eine weitere Karte aus und die Hand wird ganz normal wie jede andere Hand weitergespielt. Man kann sich also hier wieder entscheiden für Hit, Stand, Split oder verdoppeln. Erhält man also wieder dieselbe Kartenwertigkeit, kann man nochmals splitten. Bei manchen Varianten kann man so oft splitten wie man möchte. Oftmals wird der Split Vorgang jedoch begrenzt auf insgesamt 4 Boxen.

Eine Ausnahme stellen hier zwei Asse dar. Diese können zwar auch gesplittet werden, man erhält jedoch nur eine weitere Karte und hat danach keine Möglichkeit mehr noch eine Aktion zu tätigen. Außer man erhält nochmals ein Ass. Dann kann man die Hand wieder splitten. Erhält man beim Split mit zwei Karten 21, zählt diese nicht als Black Jack. Man verliert also gegen einen Black Jack der Bank und bekommt keine zusätzliche Auszahlung.

Um dem Croupier zu signalisieren, dass man einen Split wünscht, kann man das einfach direkt sagen oder man legt den selben bereits getätigten Einsatz neben die anderen Jetons. Dann weiß der Croupier ebenfalls, dass ein Split gewünscht wird. Eine goldene Regel gibt es beim Split, die immer ausnahmslos gilt: Niemals zwei Zehnen splitten. Man hält damit bereits eine Gewinnerhand und würde bei jedem Split seine mathematischen Chancen verschlechtern.

Beispiel: Die Starthand besteht aus einer 3 und noch einer 3. Man entscheidet sich für einen Split und eine zweite Box wird eröffnet mit demselben Einsatz. Der Croupier gibt auf die 3 die nächste Karte. In diesem Fall eine 7. Somit hat der Spieler eine 10 und entscheidet sich für noch eine Karte und erhält insgesamt 20. Nun kommt die zweite Box ins Spiel und auf die 3 gibt der Croupier wieder eine Karte. Der Spieler erhält eine 10 und hat somit 13. Mit der nächsten Karte überkauft sich der Spieler. Somit hat der Spieler eine Box mit einer Kartenwertigkeit von 20 und eine Box hat bereits sicher verloren. Wäre in diesem Beispiel als erste Karte eine weitere 3 gekommen, hätte der Spieler nochmals splitten können.

Bust

Ein Bust bedeutet dass man die 21 überschritten hat. Somit hat man die Hand automatisch verloren, auch wenn die Bank sich ebenfalls verkauft. Der Croupier schiebt dann die Karten zusammen oder entfernt sie zusammen mit dem Einsatz sofort aus dem Spiel. Mit einem Bust hat der Spieler nämlich keine Chance mehr zu gewinnen. Dadurch ergibt sich auch der Hausvorteil für das Casino.

Beispiel: Man erhält eine 8 und eine 5 auf die Hand. Die Bank zeigt offen eine 9. Der Spieler entscheidet sich, noch eine Karte zu ziehen und bekommt die 10 ausgeteilt. Somit hat der Spieler 23 und liegt damit über 21. Der Einsatz ist verloren und der Spieler hat keine weiteren Optionen mehr.

Stand Off

Ein Stand Off ist ein Gleichstand. Hat man dieselbe Kartenwertigkeit wie die Bank, bleibt der Einsatz stehen. Man gewinnt also nichts, verliert aber auch nichts. Ein Gleichstand kann erst ab der Kartenwertigkeit 17 ausgelöst werden, da die Bank mit 16 noch eine Karte ziehen muss.

Beispiel: Man hält die Hand 10+8 und hat somit eine Wertigkeit von 18. Der Croupier zieht auf seine offene 7 ein Ass und hat somit auch 18. Es wird kein Gewinn ausbezahlt und der Einsatz bleibt stehen.

Surrender (Aufgeben)

Mit dieser Option kann man seine Hand aufgeben, nachdem man beide Black Jack Karten ausgeteilt bekommen hat. Man verliert dann die Hälfte seines Einsatzes.

Bei Late Surrender kann man die Hand nur aufgeben, wenn der Dealer seine Hand auf einen Black Jack überprüft hat und keinen vorweisen kann. Surrender wird nicht bei jeder Variante angeboten. Mit Late Surrender kann man den Hausvorteil um 0,07 % senken, wenn man es in den richtigen Momenten einsetzt.

Mit Early Surrender kann man seine Karten auch dann aufgeben, wenn eine Black Jack Gefahr seitens der Bank droht. Jedoch muss Early Surrender vor der Überprüfung des Dealers auf einen Black Jack stattfinden. Early Surrender ist eindeutig die bessere Option für Spieler und mit der perfekten Strategie kann man den Hausvorteil damit um 0,63 % reduzieren. Surrender macht immer dann Sinn, wenn die Gewinnchancen der eigenen Hand unter 25 % liegen.

Beispiel: Man erhält eine 10 und eine 6 auf die Hand und hat somit die Kartenwertigkeit 16. Die Bank zeigt offen eine 9. Da mit dieser Ausgangslage die Gewinnchancen schlecht stehen, entscheidet man sich für Surrender und erhält die Hälfte seines Einsatzes zurück.

Insurance (Versicherung)

Sobald der Croupier als offene Karte ein Ass zeigt, wird er die Spieler fragen, ob sie eine Versicherung wünschen. Dazu legt man die Hälfte seines bereits getätigten Einsatzes auf das entsprechende Feld. Hat der Dealer dann tatsächlich einen Black Jack, erhält man den zweifachen Gewinn auf die Nebenwette.

Hat der Dealer dann tatsächlich den Black Jack, bekommt man das Geld seiner Einsätze zurück und hat somit nichts verloren, aber auch nichts gewonnen. Insurance ist vor allem eine Wette für das Haus. Der Bankvorteil ist hier enorm hoch, weshalb man generell niemals eine Insurance Wette tätigen sollte.

Beispiel: Man hat 10 € als Einsatz gewettet und der Croupier zeigt offen ein Ass. Die eigenen Karten sind 10+10, also 20. Nun entscheidet man sich für Insurance und legt dazu 5 € auf das entsprechende Feld. Die Bank hat als zweite Karte eine 10 und somit einen Black Jack. Man erhält 10 € Gewinn auf seine Nebenwette, aber verliert die Hauptwette. Die 10 € Gewinn und die 5 € Einsatz für die Nebenwette ergeben insgesamt 15 €. Der Gesamteinsatz mit der Hauptbox zusammen ergibt ebenfalls 15 €. Somit hat man weder etwas gewonnen, noch etwas verloren.

Even Money

Die Even Money Auszahlung ist nur dann möglich, wenn man selbst einen Black Jack hat und der Croupier ebenfalls die Chance auf einen Black Jack hat. In diesem Fall kann man sich für Even Money entscheiden und man erhält sofort eine 1:1 Auszahlung des Black Jacks, unabhängig davon was die Bank am Ende tatsächlich hat. Dafür verzichtet man jedoch auf die Mehrauszahlung, die man bekommen würde, wenn die Bank keinen Black Jack vorweisen kann. Mathematisch gesehen sollte man sich nie für Even Money entscheiden, da man damit langfristig 4 % seiner Gewinne abgibt.

Beispiel: Man erhält ein Ass und eine 10 als Starthand und hat somit einen Black Jack bei einem Einsatz von 10 €. Die Bank zeigt offen ein Ass. Man entscheidet sich für Even Money und erhält sofort 10 € an Gewinn. Die Bank zieht eine 10 und hat ebenfalls einen Black Jack. Dies hat jedoch keine Auswirkungen mehr für den Spieler, der sich für Even Money entschieden hat. Der Gewinn von 10 € ist somit gesichert. Hätte der Croupier in diesem Fall jedoch keinen Black Jack gehabt, hätte man auf die Mehrauszahlung verzichtet, die ein Black Jack normalerweise so mit sich bringt.

Auszahlungen

In den meisten Fällen beträgt die Auszahlung im Black Jack 1:1 des Einsatzes. Setzt der Spieler also 10 € und gewinnt die Hand gegen den Croupier, bleibt sein Einsatz stehen und bekommt zusätzliche 10 € als Gewinn ausbezahlt. Auch beim Verdoppeln und beim Split gilt dasselbe Prinzip. Eine Ausnahme stellt hier der namensgebende Black Jack dar. Bei einer Starthand von einem Ass und einer 10 bekommt der Spieler eine höhere Auszahlung.

Die Auszahlung eines Black Jacks kann in den einzelnen Casinos stark variieren und sich auch je nach gespielter Variante unterscheiden. In den meisten Fällen erhält man für einen Black Jack eine Auszahlung von 3:2. Bei einem 10 € Einsatz erhält man dann einen Gewinn von 15 €. Es gibt auch Varianten mit einer Auszahlung von 6:5, welche jedoch nicht empfehlenswert sind. Dann würde man bei einem 10 € Einsatz nur 12 € Gewinn erhalten.

Ein Black Jack ist unschlagbar und gewinnt auch gegen eine 21 der Bank. Höchstens ein Gleichstand ist möglich, wenn die Bank auch einen Black Jack hält. Dann erhält man seinen Einsatz zurück. Ein Black Jack ist nur mit den ersten zwei Karten möglich. Bei einem Split kann man keinen Black Jack mehr erreichen auch wenn man mit zwei Karten 21 erreicht. Wer also zwei Asse splittet und auf ein Ass eine 10 zieht, der hat die Kartenwertigkeit 21 und keinen Black Jack

Erweiterte Black Jack Regeln

Im Spielprinzip funktioniert jede Black Jack Variante gleich. Dennoch gibt es viele verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Regelungen und jede kleine Abweichung kann den Hausvorteil verändern. Die meisten speziellen Varianten und Regeln wird man nie kennen lernen, da sie nur in sehr wenigen Casinos zur Anwendung kommen.

So gibt es beispielsweise die Regel, dass bei 5 oder 6 Karten der Spieler sofort gewonnen hat, unabhängig von der Wertigkeit der Karten (wird auch als Fünf oder Sechs Karten Charlie bezeichnet). Oder dass der Croupier keine Karte mehr ziehen darf, sobald die Hand der Bank aus insgesamt 6 Karten besteht. Auch die Anzahl der Decks, mit denen gespielt wird, hat Einfluss auf den Hausvorteil. Je mehr Decks, desto geringer der Hausvorteil. Wobei der Unterschied nur minimal ist und die Anzahl der sich im Spiel befindenden Decks keine gravierenden Änderungen des Hausvorteils mit sich bringt.

Eine weitere besondere Auszahlung stellt die 7+7+7 dar. Je nach Casino erhält man hier 2:1 bis 5:1 des Einsatzes, wenn man es schafft mit drei Siebenen die 21 zu erreichen. Diese Sonderregel kommt recht häufig vor und vor allem im deutschsprachigen Raum findet man sie immer wieder in Casinos. Im Folgenden stelle ich eine Liste vor mit möglichen Regeländerungen und welchen Vor- oder Nachteil es für den Spieler bringt.

Regel

Vorteil für den Spieler

Black Jack Auszahlung 2:1

2,27 %

Verdreifachen statt Verdopplung

1,64 %

Spieler kann auch bei mehr als zwei Karten verdoppeln

0,23 %

Beim Split von Assen wird ein Black Jack gewertet wenn man eine 10 zieht (3:2)

0,21 %

Doppeltes Deck

0,19 %

Schlitten mit vier Decks

0,06 %

Fünf Decks

0,03 %

Sechs Decks

0,02 %

777 zahlt 3:1 aus

0,05 %

Die Bank muss mit 6 Karten aufhören zu ziehen

0,00 %

Regel

Nachteil für den Spieler

Ein Unentschieden bei 17-21 verliert der Spieler

-8,86 %

Ein Unentschieden bei 17-20 verliert der Spieler

-8.38 %

Eine Black Jack Auszahlung beträgt 1:1

-2,27 %

Keine Splits und Verdoppelungen erlaubt

-1,91 %

Keine Verdoppelung erlaubt

-1,48 %

Black Jack Auszahlung beträgt 6:5

-1,39 %

Split ist nicht erlaubt

-0,57 %

Der Croupier spielt mit Soft 17

-0,22 %

Verdoppelung nur bei 10 und 11

-0,18 %

Nach dem Split ist eine Verdoppelung nicht erlaubt

-0,14 %

Sidebets

Darstellung der Sidebets beim Black Jack

Neben den regulären Spieleinsätzen kann man in vielen Black Jack Varianten auch noch Sidebets tätigen. Vor allem im Online Live Black Jack wird man immer wieder auf Sidebets stoßen. Dabei kann man auf die unterschiedlichsten Spielszenarien wetten. Zum Beispiel, dass man mit den ersten beiden Karten ein Pärchen erhält oder zusammen mit der offenen Dealer-Karte dieselbe Kartenfarbe erreicht (Flush).

Dabei sind die Auszahlungen je nach Sidebet höher als im regulären Spiel. Der Hausvorteil erhöht sich dadurch aber enorm, was auch der Grund ist, warum überhaupt Sidebets eingeführt wurden. Sidebets sind aber keine Pflicht und man kann ganz normal seine Einsätze tätigen, ohne dazu eine Nebenwette abschließen zu müssen.

Als Croupier kann ich allen Spielern, die mit dem geringsten Hausvorteil gegen die Bank spielen wollen, nur davon abraten, Sidebets zu tätigen. Zwar ist Black Jack generell ein Glücksspiel, mit der optimalen Strategie kann man aber den Hausvorteil auf ein Minimum reduzieren. Bei Sidebets liegt der Hausvorteil so hoch, dass sie sich kaum von Spielautomaten oder anderen Glücksspielen unterscheiden. Wen das aber nicht stört und wer gerne mehr Risiko eingehen will, um kurzfristig höhere Gewinne erzielen zu können, der erhält mit den Sidebets durchaus eine spaßige Unterhaltung geboten.

Perfect Pair

Bei dieser Nebenwette setzt man darauf, zwei Anfangskarten zu bekommen mit der gleichen Wertigkeit. Also beispielsweise 8+8. Für ein Paar mit unterschiedlicher Farbe bekommt man meist eine Auszahlung von 5:1. Für ein Paar mit derselben Farbe erhält man 15:1 und für ein perfektes Paar mit derselben Farbe und demselben Kartensymbol bekommt man 25:1. Die Auszahlungsstruktur kann sich je nach Casino und Variante unterscheiden. Der Hausvorteil für diese Nebenwette ist mit 11 % besonders hoch.

21+3

Bei dieser Sidebet wird die offene Karte des Croupiers miteinbezogen. Schafft man es, mit den eigenen zwei Karten und der Karte der Bank einen Drilling, ein Flush, eine Straße oder ein Straightflush zu bekommen, erhält man eine Auszahlung. Die Gewinnauszahlungen sind hier ganz unterschiedlich, je nachdem welche Kombination man vervollständigen kann. Bis zu 200:1 kann man hier an Auszahlung bekommen. Der Hausvorteil liegt bei 3,24 %, wobei auch dieser schwanken kann, da die 21+3 Wette in unterschiedlicher Form angeboten wird.

Lucky Ladies

Mit der Lucky Ladies Sidebet wettet man darauf, mit den ersten beiden Karten die Wertigkeit 20 zu erreichen. Das führt zu einer Auszahlung von 4:1. Wenn die beiden Karten noch in derselben Farbe sind, beträgt die Auszahlung 10:1 und bei gleicher Wertigkeit und Farbe 20:1. Doch der wirklich hohe Gewinn wartet bei zwei Herzdamen. Hier erhält der Spieler eine Auszahlung von 200:1. Hat der Croupier in derselben Runde einen Black Jack, erhält man die Höchstauszahlung von 1000:1. Der Hausvorteil ist jedoch enorm hoch und beträgt 17 %.

Bust

Diese Sidebet findet man auch in vielen echten Casinos wieder. Der Einsatz wird vor Beginn der Spielrunde getätigt. Verkauft sich die Bank, gewinnt man die Nebenwette. Meist erhält man dafür eine Auszahlung von 5:2. Bei 10 € Einsatz bekommt man also 15 € Gewinn.

Over/Under 13

Bei Over/Under 13 wettet man darauf, ob die ersten beiden Karten, die man erhält, unter oder über der Wertigkeit 13 liegen. Erhält man die Wertigkeit 13, gewinnt automatisch die Bank. Der Hausvorteil variiert hier, je nachdem ob man sich für Under oder Over entscheidet. Bei Over beträgt der Hausvorteil 6,5 % und bei Under 10 %. Der Unterschied ergibt sich dadurch, dass viel mehr hohe Karten im Spiel sind als niedrige.

Super Sevens

Bei dieser Nebenwette dreht sich alles um die Sieben. Erhält der Spieler als erste Karte eine 7, zahlt die Bank 3:1 aus. Ist auch die zweite Karte eine 7, bekommt man eine Auszahlung von 50:1. Bei zwei gleichfarbigen Siebenen sogar 100:1. Richtig hoch werden die Auszahlungen bei drei Siebenen. Hier erhält man 500:1 und bei gleichfarbigen drei Siebenen sogar 5000:1. In manchen Casinos wird keine dritte Karte mehr ausgeteilt, wenn der Croupier einen Black Jack hat. Das erhöht den Hausvorteil bei dieser Sidebet von 11,4 % auf 12,6 %. Normalerweise wird diese Wette nur angeboten, wenn mit 6-8 Kartendecks gespielt wird.

Black Jack Etikette

Black Jack ist eines der spaßigsten Casino-Spiele überhaupt. Damit das auch so bleibt, gibt es einige Dinge auf die man im Casino-Besuch achten sollte. Nur wenn jeder Spieler sich ordentlich benimmt, hat auch jeder seine Freude daran. Gerade Black Jack Tische zeichnen sich dadurch aus, dass es locker zur Sache geht und auch der Croupier direkt in die Konversationen miteingebunden ist. Auf was man unbedingt achten sollte, um einen angenehmen Casino-Abend zu erleben, erkläre ich in diesem Abschnitt.

Karten oder Einsatz berühren

Beim Black Jack spielen sollte man nie die Karten angreifen. Der Croupier teilt die Karten aus und entfernt sie auch wieder. Dasselbe gilt auch für den Einsatz. Sobald dieser getätigt wurde, wartet man bis der Croupier entweder den Einsatz wegnimmt oder den Gewinn ausbezahlt. Erst dann greift man die Chips wieder an. Einsätze werden immer vor der Runde gesetzt. Sobald die erste Karte vom Croupier ausgeteilt wurde, sind keine weiteren Einsätze möglich.

Ratschläge an andere Spieler

Black Jack macht vor allem Spaß, wenn mehrere Spieler am Tisch sitzen. Dabei darf man sich ruhig mit den anderen Spielern unterhalten und auch Gespräche über das Spiel selbst können interessant sein. Direkte Ratschläge sollte man einem anderen Spieler jedoch nur dann geben, wenn er diese ausdrücklich wünscht. Fragt ein Spieler den Croupier oder einen anderen Spieler, was wohl die beste Aktion wäre, dann ist es vollkommen in Ordnung, dem Spieler zu helfen. Man sollte jedoch keine ungebetenen Ratschläge geben oder andere Spieler dafür verantwortlich machen, wenn man verliert.

Sich breit machen

An einem vollbesetzten Black Jack Tisch kann es schon mal eng werden. Da ist es verständlich, dass man sich gerne streckt und seine Arme über dem Tisch ausbreitet oder eine Sitzposition einnehmen möchte, die mehr Platz schafft. Das Problem dabei ist nur, dass man damit den anderen Spielern Platz wegnimmt. Ich habe es als Croupier oft erlebt, wenn ein Spieler sich so breit gemacht hat, dass die anderen Spieler neben ihm kaum Platz hatten. Oftmals sagen die anderen Spieler dann aus Höflichkeit nichts dazu, sodass ich als Croupier dann einschreiten musste und den Spieler darauf aufmerksam machte. Um solche Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen, immer darauf achten nur den vorgesehen Platz einzunehmen. Dieser ist im Normalfall auch völlig ausreichend, um gemütlich sitzen zu können.

Nach Geld fragen

Ein Spieler gewinnt eine Hand nach der anderen und hat bereits einen großen Chipstapel vor sich liegen, während man selbst beinahe jede Hand verliert. Zu allem Überfluss hat genau dieser Spieler sich an den Platz gesetzt, den man selbst bespielen wollte. All das ist jedoch kein Grund, den Spieler um Geld zu fragen. Es ist auch nicht “nur” ein kleiner Chip, der dem anderen Spieler nicht abgehen würde, wie ich es auch schon oft gehört habe. Andere Spieler, die man nicht kennt, um Geld zu fragen, ist ein absolutes No-Go in Casinos. Hin und wieder kommt es vor, dass ein Spieler einfach so jemand anderem einen Chip schenkt. Das ist vollkommen in Ordnung, solange nicht explizit darum gefragt wird.

Langsam spielen

Gerade als Anfänger kann es vorkommen, immer wieder nachfragen zu müssen, welche Aktion nun möglich ist oder nicht. Und das ist vollkommen in Ordnung. In den meisten Casinos kann man sich als Anfänger auch an das Personal wenden und man erhält eine Spielereinführung. Es hat auch jeder Verständnis dafür, wenn man bei einer Hand eine Frage stellt. Grenzwertig wird es jedoch, wenn man bei jeder Hand eine Frage stellt. Auch das Handy sollte man während des Spiels weglegen und mit seiner Begleitung kann man auch später noch ausführlich über aktuelle Tagesthemen diskutieren. In jedem Fall sollte man sich auf das Spiel konzentrieren, damit es zu keinen Unterbrechungen kommt. Immer wiederkehrende Unterbrechungen sind sowohl für den Croupier anstrengend als auch für die anderen Spieler am Tisch.

Trinkgeld

In den meisten Casinos stellt das Trinkgeld einen Großteil des Gehalts eines Croupiers dar. Ein Trinkgeld für den Croupier gehört in einem Casino zum guten Ton, wie das Guten Tag sagen zum Nachbarn. Dabei muss man auch nicht tief in die Tasche greifen. Wenn man jedoch eine Gewinnsträhne hat, sollte man zumindest ein paar kleine Jetons dem Dealer geben. Wobei es auch hier Unterschiede gibt. Es gibt Casinos, bei denen die Croupiers 100 % des Trinkgeldes selbst behalten dürfen und wiederum andere, wo der Croupier nur einen Teil davon behalten darf.

Black Jack Strategie

Black Jack hat einen sehr geringen Hausvorteil. Jedoch nur, wenn man die perfekte Strategie anwendet. Konnte man zu früheren Zeiten mit Karten zählen tatsächlich Black Jack gewinnbringend spielen, so ist das heute kaum noch möglich. Es gibt jedoch ein System, mit dem man den Hausvorteil auf ein Minimum reduzieren kann. Die sogenannte Basisstrategie bedient sich dabei einem mathematischen System, mit dem man die besten Entscheidungen in den unterschiedlichsten Situationen treffen kann.

Karten zählen

Der amerikanische Mathematiker Edward O.Thorp hat 1961 das Karten zählen erfunden. Dabei handelt es sich um ein mathematisches System, mit dem man die Wahrscheinlichkeit für die nächsten Karten ausrechnet. Man muss dazu nicht jede einzelne Karte vorhersagen, sondern man teilt die hohen und die kleinen Karten ein und gibt ihnen eine Wertigkeit. Nach diesem Muster tätigt man dann seine nächste Aktion und entscheidet sich für Hit, Stand, Split oder Verdoppelung. Das System hat tatsächlich funktioniert und der Hausvorteil konnte somit geschlagen werden. Lange Zeit konnten so Millionenbeträge erspielt werden. Thorp veröffentlichte sein System 1962 in seinem Buch “Beat the Dealer“.

Mittlerweile ist es jedoch kaum noch möglich, einen Vorteil aus diesem System zu ziehen. Die Casinos sind sich des Problems bewusst und haben Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die es enorm erschweren, mit Karten zählen einen Vorteil herauszuschlagen. Zum einen wurden die Kartendecks erhöht, mit denen Black Jack gespielt wird. Zum anderen wird ein Schlitten nicht mehr bis zum Ende gespielt, sondern etwa bei zwei Dritteln neu gemischt. Viele Casinos haben auch bereits automatische Mischmaschinen, die in jeder Runde die Karten neu verteilen. Damit ist Karten zählen überhaupt nicht mehr möglich.

Basisstrategie

Auch wenn man mit Karten zählen den Hausvorteil nicht mehr schlagen kann, so kann man ihn auf beinahe 50:50 reduzieren. Und zwar mit der Basisstrategie, welche sich jeder Spieler einprägen sollte. Die Vorläufer dieser Strategie waren Roger Baldwin, Wilbert Cantey, Herbert Maisel und James McDermott, die Black Jack mathematisch analysiert und eine Strategie entwickelt haben, um das bestmögliche aus dem Spiel herauszuholen. Veröffentlicht wurde die Arbeit in der American Staistical Association, welche zu den besten Einrichtungen im Bereich statistisch wissenschaftliches Arbeiten zählt.

Daraus hat sich die heutige Basisstrategie entwickelt, die ich hier kurz erklären will. Jede Kartenwertigkeit bis 8 ist ein Hit. Bei einer 9 als Starthand verdoppelt man, wenn der Croupier eine 3, 4, 5 oder 6 offen zeigt. Bei allen anderen Karten des Croupiers zieht man eine Karte. Bei einer Wertigkeit von 10 verdoppelt man gegen alle Dealer Karten bis 9. Nur bei einer 10 oder einem Ass zieht man eine Karte ohne zu verdoppeln. Dasselbe gilt für die 11, nur mit dem Unterschied, dass man hier auch bei der offenen 10 der Bank verdoppelt.

Bei der 12 sind sich viele Spieler noch unsicher, was die beste Strategie ist gegen eine 2 oder 3 des Dealers. Laut Basisstrategie ist die Entscheidung jedoch einfach. In dieser Konstellation zieht man immer eine Karte, wie auch gegen alle anderen Karten der Bank. Außer gegen die 4, 5 oder 6 der Bank lässt man die Hand stehen und zieht keine weitere Karte mehr.

Bei allen Wertigkeiten zwischen 13-16 lässt man die Hand stehen, wenn die Bank eine Karte zwischen 2-6 zeigt. Alle anderen Karten des Croupiers sind ein Hit. Eine 17 und höher lässt man immer stehen. Außer bei einer Soft 17. Die Strategie ändert sich generell ein wenig sobald man eine Soft Hand bekommt.

Um das zu verdeutlichen, stellen wir hier eine Liste vor, auf denen alle Aktionen und Kombinationen ersichtlich sind. Die Basisstrategie ist nicht verboten. Man kann also gerne die Liste dieser Website auch im Casino einsehen und dann die Entscheidungen danach ausrichten.

Black Jack Tipps

In meiner Tätigkeit als Croupier konnte ich immer wieder dieselben Verhaltensmuster bei Spielern feststellen. Um euch vor den typischen Fehlern zu bewahren, will ich euch hier ein paar Tipps vorstellen, die einem beim Black Jack Spiel weiterhelfen. Vieles davon kennt man bereits und ist naheliegend. Dennoch tappen viele Spieler oftmals in dieselben Fallen.

Sidebets

Dass man auf Sidebets generell verzichten sollte, habe ich bereits ausführlich erwähnt, da man damit seine Chancen minimiert. Grundsätzlich sollte man also nur die Wetten abschließen, die am meisten Vorteil bieten. Das klingt zwar völlig logisch, dennoch wird dieser Punkt gerne missachtet. Zu groß ist die Verlockung, mit Sidebets höhere Gewinne in kürzerer Zeit einfahren zu können. Bei einer längeren Spielsession kann auch schon mal Langeweile aufkommen, weshalb die Versuchung groß ist, auf die Nebenwetten zu setzen.

Bankrollmanagement

Ein Aspekt, der gerne außer Acht gelassen wird, ist das Bankrollmanagement. Man sollte also nur eine festgelegte Summe zum Spielen verwenden und zwar Geld, welches man nicht für wichtige Anschaffungen benötigt. Jeder Gewinn wandert dann in die Bankroll. Das Geld kann dann wieder für die nächste Spielsession eingesetzt werden. Auch sollte man nie seine gesamte Bankroll setzen, sondern bei jeder Session nur einen kleinen Teil davon riskieren. Disziplin ist hier ganz wichtig. Es werden immer wieder Spielsessions kommen, in denen es nicht gut laufen wird. Man darf sich dann nicht dazu hinreißen lassen, um immer höhere Einsätze zu spielen. Sobald man merkt, dass man keinen Spaß mehr am Spiel hat, sollte man aufhören und an einem anderen Tag wieder spielen.

Tischauswahl

Black Jack wird mit unterschiedlichen Regeln gespielt. Eine Tischauswahl macht also durchaus Sinn, um die Black Jack Variante zu spielen mit dem besten Vorteil für den Spieler. In einem echten Casino sollte man die Tischauswahl auch noch nach den Spielern aussortieren, wenn man einen gemütlichen Abend im Casino erleben will. Ein Tisch mit vielen lauten Spielern oder an dem viel Alkohol getrunken wird, kann schnell stressig werden. Man merkt aber meist mit einem Blick, an welchem Tisch es ruhig zugeht und die Hände schnell gespielt werden.

Online-Casino Bonus

In Online-Casinos findet man immer wieder Bonusangebote, die auf den ersten Blick attraktiv wirken. Auch für Live Games gibt es verschiedene Aktionen. Hier muss man aber ganz genau darauf achten, was in den Bonusbedingungen steht. Oftmals zählt Black Jack nicht zum Umsatz oder der Bonus wird nur zum Teil damit frei gespielt. Also Vorsicht bei Live Casino Bonussen, da es hier für Black Jack oftmals Ausnahmen gibt.

Beliebte Black Jack Varianten

Während sich die Regeln und die Auszahlungsstruktur im normalen Black Jack leicht ändern können, weichen die Regeln in anderen Black Jack Varianten oftmals stark ab. Das kann durchaus Spaß machen. Im Kern spielt man dann immer noch Black Jack, jedoch so abgeändert, dass sich das Spiel ganz anders anfühlt. Es gibt viele verschiedene Varianten und jedes Casino kann nochmal eigene Hausregeln aufstellen, die man ansonsten nirgendwo anders findet. Hier stelle ich die Varianten vor, die man kennen sollte und erkläre was die Unterschiede zum Standard Black Jack sind.

Black Jack Switch

Black Jack Switch wird mit zwei Händen gespielt. Der Spieler bekommt also zwei Black Jack Hände ausgeteilt und kann dann die jeweils oberen Karten miteinander tauschen, er muss aber nicht. Wenn man also mit der ersten Hand 8+5 erhält und mit der zweiten Hand 4+3, dann kann man jeweils die 5 und die 3 vertauschen. In diesem Fall hätte man bei der ersten Box 8+3 und bei der zweiten Hand 4+5. In beiden Fällen hätte man damit seine Hände enorm verbessert.

Nach dem Switch wird die Hand ganz normal weitergespielt wie jede andere Black Jack Hand auch. Das Spiel wird im Normalfall mit 6 Kartendecks gespielt. Der Bankvorteil beträgt 0,58 %. Darf der Dealer mit Soft 17 nicht mehr ziehen, dann beträgt der Bankvorteil nur noch 0,28 % und bei einer Variante, in der Surrender erlaubt ist, sogar nur mehr 0,2 %. Vorausgesetzt natürlich man spielt nach der optimalen Strategie. Diese ist bei Black Jack Switch komplexer als beim normalen Black Jack Spiel.

Das sind die Besonderheiten von Black Jack Switch:

Pontoon Black Jack

Pontoon Black Jack funktioniert von der Spielmechanik her genauso wie normales Black Jack. Die Unterschiede sind dennoch groß. Statt der üblichen Bezeichnungen für Stand, Hit und Double werden die Begriffe Stick, Twist und Buy verwendet. Nur der Split bleibt gleich. Pontoon Black Jack hat nichts mit dem Spiel Spanish 21 zu tun, welches auch als Australien Pontoon bezeichnet wird. Der Bankvorteil liegt bei 0,38 %.

Das sind die Besonderheiten von Pontoon Black Jack:

Double Exposure Black Jack

Bei dieser Variante deckt der Croupier von Anfang an beide Bankkarten auf. Der Spieler kann also sehen welche Hand der Dealer hält und erhält somit einen großen Vorteil. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Damit das Casino den Hausvorteil nicht verliert, gibt es hier bestimmte Regeländerungen im Vergleich zum Standard Black Jack Spiel.

Das sind die Besonderheiten von Double Exposure Black Jack:

Spanish 21

Spanish 21 ist auch als spanisches Pontoon bekannt und wird vielerorts in Australien und Malaysia gespielt. Jedoch in abgewandelter Form, da die Lizenz für das Original Spanish 21 einem Spieleverlag in Colorado gehört. Grundsätzlich ist die Spielmechanik dieselbe wie beim Standard Black Jack. Dennoch gibt es hier sehr viele Abweichungen. Vor allem die Insurance Wette ist mit 24,7 % Hausvorteil noch höher als bei allen anderen Varianten. Bei Spanish 21 werden von jedem Deck vier Zehnen entfernt. Somit ist die Chance für einen Black Jack des Dealers (bei offener Ass Karte 25 %) geringer als bei anderen Varianten, wodurch auch der hohe Hausvorteil entsteht, wenn man auf Insurance setzt.

Das sind die Besonderheiten von Spanish 21:

Black Jack Glossar

Ass: Die höchste und zugleich die kleinste Karte im Black Jack. Das Ass kann als 11 oder 1 gezählt werden, je nachdem wie es für den Spieler von Vorteil ist.

Anchor: Als Anchor wird die letzte gespielte Box bezeichnet. Bei einem vollen Tisch ist das der Spieler, der ganz links (aus Spielersicht) sitzt. Dieser Platz wird auch noch als “Third Base“ bezeichnet.

Bank: Die Bank ist die Person oder die Firma, die für das Geld verantwortlich ist. Im Normalfall ist das Casino auch die Bank. In kleineren Casinos kann es auch vorkommen, dass eine externe Person die Bank “hält“. Alle Gewinne gehen dann an diese Person. Alle Verluste muss diese Person dann aber auch an die Spieler ausbezahlen.

Burn Card: In Casinos, in denen noch per Hand gemischt wird, kommen die ersten drei Karten des Schlitten verdeckt in den Muck. Diese Karten nennt man dann Burn Cards, weil sie “verbrannt“ werden und im Spiel nicht mehr zum Einsatz kommen.

Chip Tray: Bezeichnet das Fach vor dem Croupier, in welchem sich die Chips befinden, mit denen er Auszahlungen oder Wechslungen vornimmt. Man kann es vom Tisch herauslösen und durch ein anderes Chip Tray auswechseln.

Cut Card: Die Cut Card ist eine einfärbige Plastikkarte in derselben Größe wie eine Spielkarte. Damit wird der Schlitten “geschnitten“ und der Croupier hebt an der Stelle dann den Kartenstapel ab, an dem die Schneidekarte hineingesteckt wurde. Sobald die Cut Card während des Spiels gezogen wird, beginnt der Spieler am Ende der Runde den Schlitten neu zu mischen.

Tischlimit: Die meisten Black Jack Tische haben ein Limit. Sowohl der Minimum-Einsatz als auch der maximale Wettbetrag werden damit geregelt. Der Hinweis für das Tischlimit wird meist direkt in Sichtnähe aufgestellt.

Karten zählen: Eine Technik, bei der die bereits verbrannten Karten gezählt werden, um besser abschätzen zu können, welche Karten als nächstes kommen. Damit will man sich einen Vorteil verschaffen und den Hausvorteil überlisten. Zu früheren Zeiten hat diese Strategie noch funktioniert. Durch die heutigen Sicherheitsvorkehrungen ist das kaum noch möglich.

Resplit: Wenn ein Spieler eine Hand splittet und in derselben Runde die Möglichkeit erhält nochmal zu splitten, dann spricht man von einem Resplit. Dieser Begriff wird aber so gut wie nie verwendet. Der neue Split wird dann einfach ebenfalls als Split bezeichnet.

Tie: Dieser Bezeichnung wird man vor allem im Online Black Jack begegnen. Es bedeutet nichts anderes als Unentschieden. Also ein anderes Wort für “Stand Off“ oder “Push“.

Heads-Up: Dieser Begriff wird hauptsächlich im Poker verwendet, findet aber auch im Black Jack Anwendung. Ein Heads-up findet dann statt, wenn ein Spieler ganz alleine gegen den Croupier spielt.

Martingale: Ein Wettsystem bei dem der Spieler jedes Mal verdoppelt, wenn er eine Hand verliert. Sobald er gewinnt, setzt er wieder den Anfangsbetrag ein. Diese Strategie ist nicht empfehlenswert, da man damit den Hausvorteil enorm steigert.

Verkaufen/Überkaufen: Immer wenn der Spieler oder die Bank die Kartenwertigkeit 21 überschreitet, spricht man von verkaufen oder überkaufen.

Mythen und Irrtümer

Es gibt viele Mythen und Irrtümer rund um das Black Jack Spiel. Selbst in meinen fast zwei Jahrzehnten in der Casino-Branche hat sich daran nichts geändert. Diese Irrtümer kursierten bereits zu meiner Anfangszeit und halten sich auch bis heute noch. Es ist als ob es ein ungeschriebenes Black Jack Buch geben würde, in dem die Spieler immer wieder dieselben Mythen aufschnappen.

Faszinierend daran ist auch, dass weder Neue hinzukommen, noch Alte verschwinden. Man könnte beinahe den Eindruck bekommen als würden die Mythen zum Black Jack Spiel dazugehören wie die Spielkarten selbst. Aus Platzgründen werde ich hier nur die bekanntesten aufzählen, auf die man früher oder später einmal treffen wird.

Die anderen Spieler und der Croupier

Typische Situation in einem Casino. Ein neuer Spieler setzt sich an den Tisch und schon kurz darauf stellen andere Spieler die Vermutung in den Raum, nur wegen diesem neuen Spieler kein Glück mehr zu haben. Dadurch sei die Reihenfolge vertauscht worden und deshalb kommen die Karten ganz anders. Das mag zwar theoretisch richtig sein, hat dennoch nichts mit dem Spielergebnis zu tun. Die Kartenverteilung basiert auf reinem Zufall. Genauso gut hätte es sein können, dass plötzlich alle Spieler gewinnen, seitdem der neue Spieler hinzugekommen ist. Es kann auch sein, dass sich gar nichts verändert hat und die Spieler sowieso verloren hätten. Oder sogar noch mehr verloren hätten.

Es ist auch vollkommen egal, welchen Spielzug der vorangegangene Spieler getätigt hat. Niemand kennt die nächsten Karten. Daher niemals anderen Spielern die Schuld am Spielverlauf geben. Auch den Croupier trifft keine Schuld. Der Croupier gibt lediglich die Karten und führt die Aktionen aus, die der Spieler wünscht. Nicht mehr und nicht weniger. Dennoch muss der Croupier oft als Sündenbock für schlechte Spielergebnisse herhalten. Als Black Jack Dealer hört man so etwas immer wieder und es trägt nicht gerade zu einem angenehmen Spieleabend bei. Wenn man also einen Schuldigen sucht, dann bitte höchstens bei Fortuna oder Mister Zufall. Niemand sonst hat Einfluss darauf.

An die 21 ran kommen

Beim Black Jack geht es nicht darum so nahe wie möglich an die 21 ran zu kommen, sondern darum eine bessere Hand zu haben als die Bank. Und umso näher man an der 21 ist, desto wahrscheinlicher ist es auch besser als die Bank zu sein. Dennoch gewinnt man mit einer 18 gegen die 17 der Bank. Daher ist auch die offene Karte der Bank als Entscheidungshilfe so wichtig. Dadurch kann man seine nächste Aktion ausrichten und den optimalen Zug machen.

Nach einer langen Durststrecke kommt der Gewinn

Die Karten haben kein Gedächtnis. Jede neue Spielrunde hängt wieder vom Zufall ab, und zwar unter denselben mathematischen Voraussetzungen wie die zuvor gespielten Hände. Das Ergebnis der anderen Hände hat keine Auswirkungen auf Zukünftige. Man kann also über lange Zeit nur verlieren oder auch gewinnen. Wenn ein Spieler oft hintereinander gewinnt, dann spricht man von einem “Run”. Viele Spieler lassen sich dann dazu verleiten, um höhere Einsätze zu spielen. Davon ist aber abzuraten.

Ein “Run” liegt genauso wie eine lange Verlustserie völlig im Rahmen einer natürlichen Schwankungsbreite. Man nennt das auch Varianz. Wenn man eine Münze wirft, ist es theoretisch auch möglich, 10-mal hintereinander Kopf zu treffen. Dennoch liegt die Chance beim elften Wurf wieder bei genau 50:50. Daher sollte man immer strikt nach der Basisstrategie spielen und sich nicht von vorangegangenen Ereignissen beeinflussen lassen.

Die Geschichte des Black Jack

Wann Black Jack das erste Mal gespielt wurde, ist nicht genau überliefert. Erstmalige Erwähnung findet man in der 1602 erschienenen Kurzgeschichte “Rinconete y Cortadillo“ des spanischen Schriftstellers Miguel de Cervantes. Die Geschichte handelt von einer Betrüger Bande, die den Leuten mit dem Spiel “veintiuna“ (einundzwanzig) das Geld aus der Tasche zieht. In diesem Spiel geht es darum, so nahe wie möglich an die 21 heranzukommen und das Ass hat die Wertigkeit von 1 oder 11.

In Frankreich tauchte das Spiel Vingt-Un (17+4) irgendwann in den Jahren 1750-1770 auf, von wo aus es wenig später den Weg nach Großbritannien schaffte. Die amerikanische Variante von Vingt-Un tauchte dann erstmals 1899 unter dem Namen Black Jack auf. Gerüchten zufolge bekam das Spiel seinen Namen aufgrund der hohen Auszahlung eines besonderen Black Jacks. Das Pik Ass und ein schwarzer Bube sollen dann eine Auszahlung von 10:1 ausgelöst haben. Hierzu gibt es jedoch wenig historisch verwertbares Material, weshalb man hier nur spekulieren kann.

In jedem Fall kann das Spiel Black Jack auf eine lange Geschichte zurück blicken, das sich fortlaufend verändert hat und immer weiter entwickelt wurde. Als historisch sicher kann man die Annahme betrachten, dass Black Jack seinen Ursprung in Europa hat. Da Kartenspiele damals nur der gehobenen Gesellschaft vorbehalten war, spielt man auch heute noch mit dem klassischen Kartendeck, mit den typischen Bildkarten Bube, Dame und König.

Filmtipps für Black Jack

Black Jack ist nicht nur ein Thema, welches Casinogänger begeistert. Auch Hollywood hat sich dem Thema angenommen und in mehreren Filmen verarbeitet. Vor allem Las Vegas, die Stadt die niemals schläft, diente immer wieder als Inspirationsquelle für Drehbuchautoren und Regisseure. In folgendem Abschnitt will ich ein paar Filme vorstellen, die man sich als Black Jack Fan ansehen sollte.

21

Der Film 21 ist 2008 erschienen und basiert auf der Buchvorlage “Bringing Down the House”. Das Sachbuch beschreibt die wahren Begebenheiten des MIT Black Jack Teams, welches von 1979 bis in die Jahrtausendwende hinein mit Karten zählen mehrere Millionen Dollar erspielt haben. Im Film spielt Jim Sturgess den Studenten Ben Campell, der Schwierigkeiten hat, die Studiengebühren für Harvard aufzubringen.

Gemeinsam mit seinem Mathematik Professor Micky Rosa (gespielt von Kevin Spacey) und weiteren Studenten fliegen sie jedes Wochenende nach Las Vegas, um an den Black Jack Tischen zu spielen. Mit einem speziellen Zählsystem und Zeichen überlisten sie so die Bank. Der Film weicht teilweise stark von den echten Begebenheiten ab, vor allem aus dramaturgischen Zwecken. Dennoch stimmen die groben Details. Für Black Jack Fans und für alle, die gerne mehr über das Karten zählen erfahren möchten, ist dieser Film ein absolutes Muss.

Casino

In diesem Film dreht sich alles um das Thema Casino und Mafia. Die Besetzung könnte hochkarätiger nicht sein. Robert De Niro, Sharon Stone, Joe Pesci, James Woods und viele weitere erstklassige Hollywood-Größen machen diesen Film zu etwas besonderem. Die Regie führte Martin Scorsese. Der langjährige Spieler und Buchmacher “Ace“ übernimmt die Leitung des Casinos “Tangiers“ und kann dank seiner Erfahrung schnell die Umsätze verdoppeln.

Die Bosse des Cosa Nostra Clans stellen ihm den durchsetzungsstarken Nicky Santoro zur Seite, um den störungsfreien Betrieb des Casinos zu gewährleisten. Dieser will aber so gar nicht in die ihm gegebene Rolle schlüpfen und macht schon bald sein eigenes Ding. Außerdem spielt er auch ganz gerne selbst, was zu der berüchtigten Szene am Black Jack Tisch führt, bei der er mehrere Zehntausende Dollar verspielt und für den Croupier keine freundlichen Worte bereithält. Wer diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte das unbedingt nachholen. Ein zeitloser Klassiker seines Filmgenres.

Staceys Knights

Dieser Film aus dem Jahr 1983 erzählt die Geschichte der jungen Stacy. Am Black Jack Tisch lernt sie den Spieler Will (gespielt von Kevin Costner) kennen, der ihr das Karten zählen beibringt. Doch in einem Casino in Nevada geht dann alles schief. Das Casino kommt ihr auf die Schliche und stellt ihr einen betrügerischen Croupier an den Tisch.

Doch das Casino-Management arbeitet noch mit härteren Mitteln. Als Rache stellt Stacy ein Team aus Spielern zusammen und will das Casino um eine hohe Geldsumme erleichtern. Doch so einfach ist das nicht und schon bald stoßen sie auf die ersten Hürden. Wer gerne wissen möchte wie es weitergeht, wird mit dem Film viel Spaß haben.

Fazit

Black Jack ist das Königsspiel der Kartenspiele. Ein Casino ohne Black Jack Tische ist kaum vorstellbar. Es wird rund um den Globus in den allermeisten Casinos angeboten. Das Spielprinzip ist einfach und schnell zu erlernen. Kaum ein Spiel bringt so eine Dynamik mit sich und macht so viel Spaß wie Black Jack. Dank der Basisstrategie kann man den Hausvorteil auf ein Minimum reduzieren. Dennoch ist und bleibt es ein Glücksspiel. Auch hier sollte man sein eigenes Limit kennen und wissen wann man aufhören sollte. Dann steht einem aufregenden Casino-Abend nichts mehr im Weg.

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