Mario Tants (DAW), Georg Stecker, Annabell Krämer, Wolfgang Voß und Max Krumme (ash) beim Parlamentarischen Sommerabend in Kiel

Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) spricht mit der Politik über die Branche

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Veröffentlicht am
24. Jul 2024
von David

Regelmäßig lädt Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) zu Events wie dem sogenannten parlamentarischen Abend ein. An diesem versammeln sich Branchenkenner, Experten, Unternehmer und Politiker, um über die Entwicklung des Glücksspielmarktes in Deutschland zu reden. Ein präsenter Themenpunkt dabei natürlich: Der illegale Glücksspielmarkt in Deutschland und wie die aus Sicht der Branche zu harte Regulierung für den legalen Markt diesen stärkt. Am 18. Juli veranstaltete der Dachverband DAW gemeinsam mit dem Automatenverband Schleswig-Holstein (ash) den „Parlamentarischen Sommerabend an der Förde“ in der Landeshauptstadt Kiel.

Bei bestem norddeutschem Wetter wurden die Gäste von Wolfgang Voß, dem 1. Vorsitzenden des ash und Georg Stecker, dem DAW-Vorstandssprecher, begrüßt. Beide freuten sich, neben der Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtags, Annabell Krämer, auch Mitglieder der Landesregierung, Fraktionsvorsitzende, Parlamentarische Geschäftsführer und zahlreiche Abgeordnete des Schleswig-Holsteinischen Landtags sowie den Vorstand der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder, Roland Benter, und den Justiziar von NordwestLotto, Florian Blömer, im Austausch mit Vertretern der Branche zu sehen.

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Das legale Spiel muss laut DAW wieder wettbewerbsfähig sein

Georg Stecker, der Vorstandssprecher der DAW, machte auf die wachsenden Probleme mit illegalen Spielangeboten hin. Dabei machte er auf die Situation im gesamten Bundesgebiet, aber auch insbesondere in Schleswig-Holstein aufmerksam. Insbesondere erläuterte er die Bedeutung eines starken legalen Marktes bei der Bekämpfung des Schwarzmarktes:

Das legale Spiel muss wieder wettbewerbsfähig werden und ein ausreichend verfügbares, nachfragerechtes legales Angebot vorhanden sein, um den Bedarf der Menschen bedienen zu können … Illegalität fällt nicht vom Himmel. Sie wird durch falsche Regulierung regelrecht produziert.“[1]

Stecker sprach ebenso die derzeit laufende Evaluierung der Spielverordnung an. Er betonte, dass die letzte Änderung dazu geführt habe, dass legale Spielautomaten nicht mehr der Nachfrage der Verbraucher entsprechen. Als Folge dieser Entwicklung verdient die Glücksspielmafia Millionen mit illegalen Spielgeräten.

Angesichts dessen sei es notwendig, im Rahmen der Evaluierung das Angebot so anzupassen, dass die Menschen zu den legalen Betrieben und Geldspielgeräten zurückkehren, um den gesetzlichen Kanalisierungsauftrag zu erfüllen.

Politiker wünschen sich “sinnvolle Anpassungen” im Glücksspielstaatsvertrag

Anschließend wandte sich Annabell Krämer, die Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtags und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion, mit einem Grußwort an die Anwesenden:

Der Glücksspielstaatsvertrag 2021 war ein Meilenstein – nicht nur um den legalen Markt abzusichern, sondern auch zur Stärkung des Verbraucher- und Spielerschutzes. Die Wirkung der Maßnahmen sollten wir genau im Auge haben und auch bereit sein, Anpassungen vorzunehmen, sofern sie sinnvoll und zielführend sind. Allerdings müssen wir auch weiterhin immer genau abwägen, um nicht zu überziehen. Eine zu starke Überregulierung kann schnell dazu führen, dass Spieler in den illegalen Raum abwandern und dort ungeschützt spielen.“

Damit positioniert sie sich ähnlich wie viele CDU-Abgeordnete. SPD und Grüne erweisen sich hingegen als hartnäckiger Gegner des legalen Glücksspielmarktes und versuchen alles, um diesem das Leben schwer zu machen. Das stößt auf breite Kritik aus der Branche, denn viele Experten sind ähnlicher Ansicht wie der DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker oder die FDP-Abgeordnete Annabell Krämer. 

Ob sich die restlichen Parteien auch von dieser Ansicht überzeugen lassen, muss die Zeit erst noch zeigen. Doch eines dürfte klar sein, die Zeit drängt, denn mit jedem Tag, wo der legale Markt schwächelt, gewinnt der illegale an Stärke und Umsätzen, auf Kosten von Spielern mit Problemverhalten.

Foto: © AWI/DAW/Petersen

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