Autor
Überarbeitet am
21. Dez 2023
von David
Die an vielen Videospielen verfügbaren Lootboxen werden schon seit geraumer Zeit Kritik und sind Gegenstand intensiver Debatten. Nun hat auch die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) ihre Bedenken hinsichtlich möglicher Risiken für junge Menschen geäußert. Diese virtuellen Schatztruhen könnten bei Heranwachsenden ein problematisches Spielverhalten fördern und zu einer mangelnden Kontrolle über ihre finanziellen Ausgaben führen. In unserem Nachbarland Österreich gab es bereits Gerichtsurteile, die den Spielehersteller Sony zu hohen Schadenersatzzahlungen verurteilten.
Die Warnung der Bundeszentrale bezüglich Lootboxen erfolgte nach einer Fachtagung, die von der Behörde letzte Woche organisiert wurde. Auf Einladung der BzKJ hatten Experten über den Schutz von Kindern und Jugendlichen in Bezug auf die Schnittstelle zwischen Glücksspiel und Videospielen diskutiert.
Die Veranstaltung der BzKJ, mit dem Titel “Lootboxen, simuliertes Online-Glücksspiel, Skin-Gambling, Battle Passes: Games-Monetarisierung zwischen Gambling und Gaming”, fand am 13. Dezember 2023 statt. Das Hauptaugenmerk der Behörde lag dabei auf den potenziellen Risiken, die mit käuflichen Inhalten in Spielen für Kinder und Jugendliche einhergehen. An der Veranstaltung nahmen erwachsene Vertreter aus dem Bereich des Kinderschutzes, der Kinder- und Jugendhilfe, der Suchtberatungsstellen sowie aus der Wissenschaft teil.
In Zusammenarbeit mit jungen Gamerinnen und Gamern wurde intensiv über die Notwendigkeit eines angemessenen Schutzes und unterstützender Maßnahmen für Kinder und Jugendliche diskutiert. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen nun in den Dialog zwischen der BzKJ und den Herstellern von Videospielen einfließen, um angemessene Regulierungen für Lootboxen zu entwickeln.
Während mehrerer Workshops setzten sich die Experten mit verschiedenen verfügbaren Spielelementen auseinander. Dazu gehörten simuliertes Online-Glücksspiel, Battle Passes und Lootboxen. Die Bundeszentrale betonte, dass die psychologischen Mechanismen hinter diesen Angeboten möglicherweise eine Erhöhung der regulatorischen Anforderungen an Lootboxen und ähnlichen Elementen erfordern, um einen effektiven Schutz von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten.
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Experten fordern mehr Jugendschutz bei Lootboxen
Die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) macht darauf aufmerksam, dass in jüngster Zeit zunehmend Monetarisierungsstrategien in Online-Spielen eingeführt wurden. Diese Strategien zeigen spielmechanische oder visuelle Parallelen zu Glücksspielelementen, was verschiedene Gefahren für junge Spielerinnen und Spieler mit sich bringt.
BzKJ-Direktor Sebastian Gutknecht erklärte im Anschluss an das Event:
„Auf Basis dieser Ergebnisse werden wir auch mit den Anbietern von bei Kindern und Jugendlichen beliebten Games in den Dialog gehen, um angemessene Vorsorgemaßnahmen zum Schutz von Minderjährigen zu diskutieren. Denn die Verantwortung für ein sicheres digitales Umfeld für Kinder und Jugendliche liegt nicht nur bei Eltern, Staat und Zivilgesellschaft. Auch die Gaming-Anbieter müssen sie mittragen.“
Die Bundeszentrale begründet ihre Bedenken damit, dass Lootboxen und ähnliche Elemente, die ebenfalls glücksspielähnlich aufgebaut wären, das Potenzial haben könnten, junge Menschen in Richtung echten Glücksspiels zu führen. Dies erhöhe das Risiko von Spielsucht. Daher sei ein Dialog zwischen allen Beteiligten die naheliegende Maßnahme, um dieser Gefahr entgegenzuwirken.
Stigward/shutterstock.com