Überarbeitet am
03. Sep 2024
von David
In den letzten Tagen zeigte sich wieder einmal, wie stark der Schwarzmarkt in Deutschland bereits ist. Denn erneut hob die Polizei illegale Glücksspielstätten aus; aufgrund der zu starken Regulierung des legalen Marktes schießen diese nämlich offenbar wie Pilze aus dem Boden. In Berlin-Friedrichshain sind Polizei, Zoll und Ordnungsamt gegen verschiedene Gaststätten vorgegangen. Dabei wurden in mehreren Gaststätten Razzien durchgeführt.
Dabei wurde mindestens ein Spielautomat in einer Bar sichergestellt. In der betreffenden Lokalität seien nämlich mehrere Verstöße gegen den Glücksspielstaatsvertrag festgestellt worden. Darunter befanden sich mehrere Automaten, Wettterminals und andere nicht registrierte Geldspielgeräte. Noch interessanter waren aber die Entdeckungen, die die Polizei in Wiesbaden gemacht hat.
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Spieler würfeln in einem Café um hohe Beträge
In einem Wiesbadener Café entdeckte die Polizei am 25.08. eine große Gruppe, die um hohe Bargeldbeträge würfelte. Die Beamten führten in der Lothringer Straße eine Razzia in einem Café durch. Dort entdeckten sie in einem separierten Nebenraum 13 Personen, die an einem illegalen Würfelspiel beteiligt waren.
Diese haben beim Zocken offenbar auch ordentlich Gas gegeben. Denn neben den 13 Personen fand die Polizei auch 75.000 €, um die gespielt wurden! Der hohe Betrag wurde sofort beschlagnahmt und deutet darauf hin, dass in der betreffenden Gaststätte so ein illegales Spiel schon öfter veranstaltet wurde. Die Polizei könnte damit also einen etablierten Glücksspielring gesprengt haben.
Zahlreiche Ermittlungen wurden eingeleitet
Die 13 angetroffenen Verdächtigen wurden zwar vor Ort entlassen, werden aber wegen der Beteiligung am illegalen Glücksspiel auf freiem Fuß angezeigt. Entsprechende Strafverfahren werden eingeleitet. Außerdem wird nun ermittelt, ob und wenn ja, wie oft schon ähnliche Spiele in der Gaststätte durchgeführt wurden. Neben den Glücksspieldelikten finden auch Ermittlungen gegen einen Teilnehmer statt, der ein Einhandmesser bei sich trug. Auch gegen diesen Teilnehmer werden nun gesonderte Ermittlungen durchgeführt.
