Polizeiauto in München

Polizei zerschlägt erneut illegale Glücksspielringe in Stade und München

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Überarbeitet am
18. Okt 2024
von David

Derzeit treffen gefühlt täglich neue Meldungen über zerschlagene illegale Glücksspielringe ein. Nachdem die Beamten zuletzt in Ludwigshafen über 50 Spielgeräte und 400.000 Euro Bargeld beschlagnahmten und schon zuvor ein ganzer Zweig der Glücksspielmafia mit filmreifen Methoden zu Fall gebracht wurde, haben die Beamten jetzt erneut zugeschlagen. Besonders dreist ging dabei der Besitzer eines Vereinsheims in der Hansestadt Stade in Niedersachsen vor.

Bei ihm wurden erst im August unangemeldete Spielgeräte beschlagnahmt. Und jetzt, nur 2 Monate später, fanden die Beamten von Polizei und Finanzamt bereits erneut 2 Spielgeräte, die natürlich ebenfalls nicht angemeldet waren! Wie so oft bestritt auch dieser Betreiber, illegale Automaten zu besitzen, doch schon im Nebenraum wurde die Polizei fündig. Seine Beteuerungen retten ihn also nicht vor einer Anzeige wegen Veranstaltung von illegalem Glücksspiel. Mindestens ebenso dreist ging aber ein Glücksspielring in München vor.

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Münchener Polizei sprengt illegalen Pokerring

Einen noch größeren Erfolg feierte die Polizei in München. Dort gingen bereits seit Juni dieses Jahres über 33 Hinweise über ein illegales Pokercasino im 1. Stock eines Gewerbebetriebes im Industriegebiet Münchener Norden ein. Die Beamten nahmen daraufhin Ermittlungen auf und identifizierten einen 46-jährigen serbischen Staatsangehörigen, sowie einen 35-jährigen türkischen Staatsangehörigen als Drahtzieher des Glücksspielrings.

Unter Einbeziehung der Münchener Staatsanwaltschaft wurde im Anschluss daran ein verdecktes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Diese brachten erstaunliche Ergebnisse hervor. So fanden die Beamten heraus, dass es mindestens einen weiteren Drahtzieher und mindestens 20 Teilnehmer an dem illegalen Spiel gab.

Am 11. Oktober schlug die Polizei zu!

Für den 11. Oktober wurde dann seitens der Staatsanwaltschaft eine Durchsuchung angeordnet, die in der Nacht zum Samstag, dem 12. Oktober, um 00:50 Uhr durchgeführt wurde. Schon als die Polizei die Tür aufbrach, versuchten einige Teilnehmer erfolglos zu fliehen. 8 Teilnehmer wurden jedoch in flagranti auf einem Pokertisch angetroffen, die wohl eben noch entspannt gespielt hatten.

Auf besagtem Tisch fand die Polizei Handys, Pokerchips und Bargeld in Höhe einer mittleren fünfstelligen Summe. Beschlagnahmt wurden dabei das Bargeld sowie die gesamten Poker-Utensilien, angefangen bei den Karten bis über die Chips. Gegen 4 Beteiligte wird jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen der Veranstaltung illegalen Glücksspiels eingeleitet und gegen 7 weitere wegen der Teilnahme daran.

Wird die Polizei eines Tages dem Schwarzmarkt besiegen?

Eines kann man der Polizei sicher nicht vorwerfen, und zwar, dass sie zu wenig durchgreifen würde. Wöchentlich gehen Meldungen über zerschlagene Glücksspielringe oder erfolgreiche Razzien ein. Dennoch scheint es, dass für jeden zerschlagenen Ring sogleich 2 neue nachkommen. 

Experten weisen immer wieder darauf hin, dass der Schwarzmarkt nur mit einem attraktiven legalen Angebot besiegen könnte. Dieses wird in Deutschland aber oft als zu stark reglementiert kritisiert. Eine Ansicht, die viele Experten und sogar manche Politiker teilen. Andere, speziell aus der SPD, sehen die Problem anders verortet und würden den legalen Markt am liebsten noch stärker regulieren. 

Wer am Ende das Tauziehen um den Spielerschutz gewinnen wird, lässt sich derzeit nicht sagen, allerdings kann man für das Wohl der Spieler nur hoffen, dass die Politik eines Tages einlenken wird.

FooTToo/shutterstock.com

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