Mann im Anzug studiert Vertrag mit Lupe

Studie in Auftrag gegeben: GGL eruiert Spielerschutz im Internet

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Veröffentlicht am
23. Jul 2023
von David

Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder hat eine Studie bei der Universität Bremen in Auftrag gegeben. Diese trägt den – nicht ganz leicht auszusprechenden – Namen „Spielerschutz im Internet: Eine Evaluation der Maßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021“. Was es damit auf sich hat, und was das für dich bedeutet, erfährst du in unserem heutigen Artikel.

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Die Hintergründe zur neuen „Spielerschutz im Internet“ Studie

Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder gab in enger Abstimmung mit den 16 Bundesländern bekannt, eine Studie in Auftrag zu geben, die sich mit dem Spielerschutz im Internet beschäftigt. Damit möchte man wohl eruieren, inwieweit der Schwarzmarkt seit der Regulierung des Online-Glücksspiels in Deutschland tatsächlich zurückgedrängt wurde.

Andere Länder gaben in letzter Zeit ganz ähnliche Studien in Auftrag. Der Auftrag zur besagten Studie wurde im Juli 2023 an die Universität Bremen vergeben und wird dort unter der Leitung von Dr. Tobias Hayer am Institut für Public Health und Pflegeforschung durchgeführt. Dieser Schritt ist so gesehen nur logisch, da die Bundesregierung bis heute über keine validen Daten verfügt, bezüglich dessen, wie effektiv der Glücksspielstaatsvertrag den illegalen Markt tatsächlich zurückgedrängt hat.

Womit sich die neue Glücksspiel-Studie im Detail befasst

Im Kern dreht sich die Studie natürlich um die alles entscheidende Frage: Welche Auswirkungen hat der seit 2021 in Kraft getretene GlüStV tatsächlich in Sachen Spielerschutz. Und somit auch, wie gut das darin als de facto oberste Ziel, den Spielerschutz im Online-Glücksspiel endlich zu gewährleisten, tatsächlich erreicht wurde. Dies soll im Prinzip voll umfassend eruiert werden. Es werden also sowohl technische als auch glücksspielbezogene Punkte ausgeforscht und überprüft werden.

Dabei werden sowohl die Lizenzen als auch die daraus folgenden Regulierungen auf den Prüfstand gestellt, damit erhofft man sich, über alle positiven wie auch negativen Auswirkungen dieser Maßnahmen Auskunft zu erhalten. Spannend wird dabei sein, ob auch Aussagen zu der GGL in Bezug zur Neulizenzierung von Online-Slots getroffen werden, die häufig als zu langsam kritisiert wird. Ein weiterer spannender Punkt könnte das kürzlich eingeführte Online-Glücksspiel-Prüfsiegel sein.

Zudem werden vom Institut auch Daten bezüglich der Praktikabilität, möglichen Anpassungen der Spielerschutzregelungen und Veränderungen des Spielverhaltens gesammelt und ausgewertet. Die Studie soll also sehr umfassend sein und zudem auch mehrere Jahre andauern. Denn die Ergebnisse werden tatsächlich erst im Jahre 2026 erwartet.

Die wichtigsten Regelungen des Glücksspielstaatsvertrages im Überblick

Nachdem das Online-Glücksspiel bis zum Jahre 2021 eine reine Schwarzmarkt-Angelegenheit war, wurde dies im Jahre 2021 bundesweit einheitlich geregelt. Dabei wurde das Online-Glücksspiel in Deutschland offiziell legalisiert, allerdings nur bei lizenzierten Anbietern, die sich strengen Auflagen zum Spielerschutz beugen müssen.

Neben weiteren strengen Regelungen besagen enthalten diese:

Die 5-Sekunden-Regel

Jeder Spin – also jede Spielrunde – muss mindestens 5 Sekunden andauern. Damit wird vermieden, dass Spieler zu schnell spielen, was die Verluste ansteigen lassen könnte.

Verbot der Autoplay Funktion

Nur zu oft kam es früher dazu, dass Spieler drei Tabs offen hatten, auf denen jeweils mit Autoplay gezockt wurde. Das gehört der Vergangenheit an, denn es darf nur ein Tab offen sein und kein Online-Slot darf eine Autoplay Funktion haben.

Einsatzlimits

Bei jedem Spin darf maximal 1 € eingesetzt werden. Zudem gibt es ein monatliches Einzahlungslimit von 1.000 €.

Anbindung an die Sperrdatei

Jede virtuelle Spielhalle muss eine volle Anbindung an die OASIS-Sperrdatei besitzen, damit sich Spieler im Falle einer Suchtproblematik sofort selbst sperren können.

Fazit

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es eine sehr gute Idee seitens der GGL ist, die Maßnahmen und Regulierungen auf den Prüfstand zu stellen, um die Effektivität bestimmen zu können und gegebenenfalls negative Auswirkungen auszugleichen. Obwohl die Studie erst in einigen Jahren fertiggestellt sein wird, kann man hier wohl sagen: Besser spät als nie! Es wird sicherlich spannend, was im Laufe dieser Studie an Erkenntnissen hervortreten wird. GambleBase hält dich natürlich auf dem Laufenden.

Fantastic Studio/shutterstock.com
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