Zeichnung von 3 Forschern, die Graphen und Diagramme studieren

GGL sieht hohen Forschungsbedarf zum Glücksspiel in Deutschland

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Überarbeitet am
14. Mär 2024
von David

Diese Woche wurde an der Universität Hohenheim bereits zum 20. Mal das Glücksspiel-Symposium[1] veranstaltet. Im Zuge dieser Veranstaltung unterstrich die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) die Notwendigkeit weiterer Forschungen im Bereich Glücksspiel.

Auf dem Symposium in Hohenheim gab die GGL bekannt, bereits mehrere Forschungsprojekte zum Thema Glücksspiel finanziert zu haben. Dabei war man vonseiten der Behörde auch nicht geizig. Insgesamt soll der Gesamtwert der Studien sich auf 1,39 Millionen Euro belaufen. Und weitere wissenschaftliche Studien zum Glücksspiel sind bereits in Planung.

GGL-Vorstand Ronald Benter erklärte dazu:[2]

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind die Grundlage politischer und gesellschaftlicher Debatten. Der Bedarf für weitere Regulierungen muss sich aus Zahlen und Fakten ergeben. Ein wesentlicher Bestandteil unserer Aufgaben als Regulierungsbehörde ist daher die Förderung und Initiierung von Glücksspielforschung. Hier haben wir trotz des vergleichsweise kurzen Bestehens unserer Behörde bereits einiges erreicht.“

Die Strategie der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) in Bezug auf Glücksspielforschung besteht darin, unabhängige Fachleute für die Durchführung der Studien zu engagieren. Dadurch soll ein wissenschaftlicher Dialog über Studiengestaltung und Forschungsmethoden gefördert werden.

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Schwerpunkte sind die Themen Glücksspielwerbung und Spielerschutz

Studien zu den Themen Spielerschutz online und Glücksspielwerbung sind bereits vergeben worden, nachdem sie im Herbst 2023 zur Ausschreibung gekommen waren. Diese Studien, in Auftrag gegeben von der GGL, wurden EU-weit ausgeschrieben. Die Untersuchung „Spielerschutz im Internet: Evaluation der Maßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021“ ging an die Universität Bremen, die als einziger Bewerber auftrat, unter der Leitung des Glücksspielforschers Dr. Tobias Hayer vom Institut für Public Health und Pflegeforschung. Das Projekt „Glücksspielwerbung im Fernsehen und im Internet: Ein Balanceakt zwischen Kanalisierung und Suchtprävention“ wurde dem Marktforschungsinstitut eye square übertragen. Gerade das Thema der Glücksspielwerbung war in den letzten Monaten sehr umstritten in der Branche und der Politik.

Weiterhin ist eine Studie zum Thema Schwarzmarkt und der Lenkung von Online-Glücksspielaktivitäten in legale Bahnen geplant. Diese Studie zielt darauf ab, die Methoden zur Erfassung des Schwarzmarktes zu evaluieren und zu erforschen, inwiefern die Umleitung der Spieler in den regulierten Markt erfolgreich war, was angesichts der jüngsten Gesetzesänderungen im Glücksspielbereich bisher wenig untersucht wurde.

Die GGL hat sich nicht dazu geäußert, welchen Einfluss die Ergebnisse der aktuellen und geplanten Studien auf politische oder gesetzgeberische Entscheidungen im Glücksspielsektor haben könnten. GGL-Vorstand Benter betonte jedoch, dass Entscheidungen erst nach einer umfassenden Berücksichtigung aller „Standpunkte und Interessen“ gefällt werden. Ein offener Dialog sei der GGL besonders wichtig. Damit ist zu hoffen, dass die Behörde auch Empfehlungen von Branchenexperten zur Kenntnis nimmt.

Quellenangaben

  1. https://gluecksspiel.uni-hohenheim.de/symposium#c563528
  2. https://www.gluecksspiel-behoerde.de/de/news/342-gluecksspiel-symposium-hohenheim-ggl-bekraeftigt-bedarf-an-gluecksspielforschung-und-stellt-forschungsvorhaben-vor

Elf-Moondance/pixabay.com

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