PlayCherry Logo mit Früchte-Symbolen eines Slots im Hintergrund

PlayCherry Ltd. erneut zu Schadenersatzzahlung verurteilt

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Veröffentlicht am
13. Okt 2023
von David

Das bekannte maltesische Glücksspielunternehmen PlayCherry Ltd. macht derzeit harte Zeiten durch. Vor Gericht zeichnet sich eine teure Niederlage nach der anderen ab. So wurde der Glücksspielanbieter erst vor kurzem zur Zahlung von fast einer Million Euro verurteilt. Ganz so dicke kam es diesmal zwar nicht, aber erneut klagte ein Spieler sein verlorenes Geld ein. Der Klage des Spielers wurde vom Gericht in vollem Umfang stattgegeben.

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Die Hintergründe zur Klage

Ein Spieler hat über die Website von “Playcherry” an Online-Glücksspielen teilgenommen. Glück hatte er dabei jedoch keines. Am Ende hat er fast 7.700 USD verloren. Nun stellt sich jedoch heraus: Das Geld ist nicht für immer verloren! Das Landgericht Veiglhuber hat in einem Urteil vom 6. September 2023 entschieden, dass der beklagte Glücksspielanbieter PlayCherry Ltd. den gesamten Verlust des klagenden Spielers zurückzahlen muss, da er sich nicht zum Zeitpunkt des Verlustes nicht Besitz der erforderlichen Lizenz befand. Dieses Urteil wurde von den Rechtsanwälten von CLLB errungen.

Von Deutschland aus hatte der Kläger über eine Website von „Playcherry“ an Online-Glücksspielen teilgenommen. Dabei konnte er dem Gericht glaubhaft vermitteln, dass es sich um ein legales Angebot handelt. Das war jedoch ein Trugschluss, denn tatsächlich befand sich die PlayCherry Ltd. zu dieser Zeit nicht im Besitz der entsprechenden Lizenz zum Betreiben von Online-Spielhallen.

Der Spieler wusste nicht, dass Online-Glücksspiele zu der Zeit illegal waren

Ab hier verläuft der Fall genau so, wie viele ähnliche Fälle. Der klagende Spieler gibt zu Protokoll, dass es ihm nicht bewusst war, dass Online-Glücksspiele in Deutschland bis zum 30. Juni 2021 grundsätzlich verboten waren. Auch habe der Anbieter glaubhaft den Eindruck von Seriosität vermittelt. Illegale Anbieter wussten jedoch laut Gericht sehr wohl, dass ihr Angebot in Deutschland verboten war. Nichtsdestotrotz machten sie ihr Angebot den Spielern aus der Bundesrepublik leicht zugänglich. „Das bedeutet jedoch, dass die geschlossenen Spielverträge nichtig sind und die Spieler ihren Verlust zurückverlangen können“, erklärt Rechtsanwalt István Cocron von CLLB-Rechtsanwälte. Auch eine NDR-Reportage beschäftigte sich vor kurzem mit genau dieser Problematik.

Das Landgericht Veiglhuber hat geurteilt, dass die beklagte Betreiberin des Online-Casinos den gesamten Verlust erstatten muss. Das Gericht entschied, dass ihr Angebot von Online-Glücksspielen gegen das im Glücksspielstaatsvertrag verankerte Verbot verstößt. Folglich sei der geschlossene Vertrag zwischen ihr und dem Kläger von Anfang an gemäß § 134 BGB nichtig gewesen. Somit habe die Beklagte keinen rechtlichen Anspruch auf das Geld, so die Entscheidung des Gerichts. Auch der Umstand, dass PlayCherry Ltd. mittlerweile eine deutsche Lizenz erlangt hat, ändert an dieser Tatsache nicht das Geringste.

Außerdem steht dem Rückforderungsanspruch des Klägers nicht entgegen, dass er an, zu der Zeit, verbotenen Online-Glücksspielen teilgenommen hat. Das Gericht sah es als glaubhaft an, dass er keine Kenntnis von dem Verbot hatte. Der beklagten Partei war es auch nicht möglich, das Gegenteil zu beweisen. Für PlayCherry ist das nur der jüngste Fall in einer Reihe von Gerichtsniederlagen…

Chancen auf Rückforderung stehen laut Anwalt gut

„Erst zum 1. Juli 2021 wurden die Regelungen für Online-Glücksspiel in Deutschland gelockert. Das gilt jedoch nicht rückwirkend. Zudem ist eine entsprechende Lizenz sowohl für das Angebot von Casinospielen als auch von Sportwetten weiterhin zwingend in Deutschland erforderlich. Es bestehen also nach wie vor gute Chancen, Verluste von den Online-Casinos zurückzuholen“, so Rechtsanwalt Cocron.

Falls du also in den letzten Jahren Geld bei illegalen Anbietern verloren hast, kann es eine gute Idee sein, einen spezialisierten Anwalt zu konsultieren. Es gibt sogar Kanzleien, die dich kostenlos vertreten. Dafür verlangen sie nur eine Provision von der Schadenersatzforderung bei einem Sieg vor Gericht. Du hast also faktisch kein Risiko und kannst nur gewinnen. Wenn das nicht mal eine schöne Umkehrung der Chancen für Spieler ist!

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