Mehrere Jugendliche mit Mobiltelefonen und Tablets in den Händen

Schutz vor Glücksspielsucht: Neues Projekt für Schüler geplant

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Veröffentlicht am
26. Sep 2023
von David

In Niedersachsen wird ein neues Präventionsprojekt ins Leben gerufen, das darauf abzielt, Schülerinnen und Schüler über die Risiken von Glücksspiel aufzuklären. Die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS) hat in Zusammenarbeit mit der Krankenkasse DAK-Gesundheit den Glücksspiel-Parcours namens “abgezockt” einer Modernisierung unterzogen. Dieses Pilotprojekt wird am Aktionstag gegen Glücksspielsucht (27. September) gestartet und ist auf eine kontinuierliche Erweiterung an Schulen bis 2024 ausgerichtet, wie von der DAK-Gesundheit am Montag bekannt gegeben wurde.

Die Motivation für dieses Projekt liegt darin, dass Kinder und Jugendliche zunehmend mit Glücksspiel in Berührung kommen. Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus dem Jahr 2019 hatten bereits die Hälfte aller jungen Erwachsenen zwischen 18 und 20 Jahren Erfahrungen mit Glücksspiel gemacht. Bei den 16- bis 17-Jährigen lag dieser Anteil bei 36 Prozent. Das sind natürlich alarmierende Zahlen, denn Minderjährige sollten natürlich nicht mit Glücksspielangeboten in Berührung kommen.

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Social Media trägt zu dem Problem bei

„Online-Casinos ermöglichen das Spielen per Smartphone, Sportwetten werden im Fernsehen beworben, und Glücksspiel-Elemente finden sich immer häufiger in Videospielen und sozialen Medien.“, meint Dirk Vennekold seines Zeichens Leiter der DAK-Landesvertretung Niedersachsen. Dabei betont er auch, dass Glücksspielsucht ein ernstes Problem ist. Daher ist es das Ziel, bereits frühzeitig, insbesondere im schulischen Umfeld, das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen.

Der Glücksspiel-Parcours hat zum Ziel, Jugendlichen in Jugendzentren sowie an beruflichen und weiterführenden Schulen ein kritisches Verständnis für Glücksspiel zu vermitteln. Der Fokus liegt auf der Förderung eines gesunden Umgangs damit und der Prävention negativer Entwicklungen. Diese Workshops werden von Fachleuten für Suchtprävention geleitet.

“abgezockt” wird evaluiert

Der “abgezockt”-Parcours wurde ursprünglich im Jahr 2012 in einer Zusammenarbeit zwischen dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg und dem Suchtpräventionszentrum entwickelt. Fachleute aus verschiedenen Bundesländern waren an der Entwicklung beteiligt. Im Laufe der Zeit wurde das Programm immer wieder evaluiert. Laut Angaben der Krankenkasse wurde der Parcours nun aktualisiert, um neue Inhalte aufzunehmen, die in den letzten Jahren an Relevanz gewonnen haben. Ein Beispiel dafür sind Sportwetten, die sich auch bei der Jugend immer größerer Beliebtheit erfreuen.

Welche Auswirkungen die Aktion tatsächlich haben wird, oder ob eine erneute Evaluierung erforderlich sein wird, bleibt abzuwarten. GambleBase bleibt auf jeden Fall für euch dran und berichtet über Neuigkeiten zu dem Thema.

Ground Picture/shutterstock.com

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