Smartphone mit Online-Casino auf dem Screen neben Roulette-Rad, Slot, Chips und Karten, daneben das Logo der Kansspelautoriteit und im Hintergrund die niederländische Flagge

Legaler Glücksspielmarkt Niederlande: Erstmals Umsätze in Milliardenhöhe

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Überarbeitet am
11. Mai 2023
von David

Ähnlich wie in Deutschland ist man 2021 auch in den Niederlanden, mit der Legalisierung und Regulierung des heimischen Glücksspiels, den wichtigen und richtigen Schritt zur Bekämpfung des Schwarzmarktes gegangen. Konkret erfolgte die Legalisierung des Online-Glücksspiels im Oktober 2021. Nun gab die Glücksspielbehörde Kansspelautoriteit (KSA) am Mittwoch bekannt, dass der legale Glücksspielmarkt erstmals die Umsatzgrenze von einer Milliarde Euro geknackt hat!

Genau genommen ist der der Bruttospielertrag im vergangenen Jahr bei 1,08 Mrd. Euro gelegen, was für die recht kleinen Niederlande mit ihren etwa 17,5 Millionen Einwohner überraschend viel ist. Ähnlich wie in Deutschland entwickelt sich der Glücksspielmarkt extrem stark. Besonders deutlich wird das hohe Wachstum bei einem Vergleich der vierten Quartale der Jahre 2021 und 2022.

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Schwarzmarkt leidet unter starkem legalem Glücksspiel!

Allein im Januar habe die Umsatzsteigerung zum Januar im letzten Jahr bei über 37 % gelegen! Ein besonders schwerer Schlag sind diese Zahlen natürlich für den unregulierten Schwarzmarkt. Denn jeder Euro, der in den legalen Online-Casinos gespielt wird, bedeutet für sie einen verlorenen Euro. Besonders hart trifft es die halbseidenen Anbieter auch noch, da ihnen im Regelfall durch schlechtere Gewinnchancen für Spieler auch noch deutlich mehr Gewinn vom Umsatz bleibt als legalen Spielotheken.

Hatten diese sich in den vergangenen Jahren noch die Taschen mit praktisch unregulierten Lizenzen aus Malta oder Zypern vollgestopft, sagen immer mehr Staaten ihnen durch gezielte Regulierung und Legalisierung den Kampf an. Neben Deutschland und den Niederlanden zog zuletzt auch Großbritannien mit neuen Gesetzen nach. Zugleich zeigt sich nach Angaben der KSA, dass die Anstrengungen der Glücksspiel-Unternehmen für einen hohen Spielerschutz Früchte tragen.

Der KSA-Vorsitzende René Jansen forderte diesbezüglich vor kurzem:

“Die Glücksspielanbieter müssen ihre Sorgfaltspflicht entschlossen wahrnehmen und rechtzeitig eingreifen, um die Spieler zu schützen und dem sicheren Umfeld gerecht zu werden.”

Des Weiteren wird betont, dass der Spielerschutz weiterhin ganz oben auf der Prioritätenliste des KSA steht. Deshalb wird trotz der bereits guten Regulierung nach weiteren Wegen und Maßnahmen gesucht, um den Schutz der Spieler noch weiter zu erhöhen.

Spielerzahlen bei legalen Angeboten stark steigend

Erfreulicherweise gehen die hohen Umsatzzahlen auch mit steigenden Spielerzahlen einher. Immer mehr Menschen entfernen sich somit vom illegalen Markt. Gab es im Januar 2022 noch etwa 799.000 aktive Spieler, ist diese Zahl mittlerweile auf über 2 Millionen angestiegen! 

Bevor die Legalisierung des Online-Glücksspielmarktes eintrat, legte man vonseiten der Behörden einen zu erreichenden Marktanteil von 80 % aller Spieler fest. Dieser wurde mittlerweile mit 92 % sogar überschritten! Somit beweisen unsere holländischen Nachbarn, dass sie nicht nur bei der Legalisierung von Hanf glänzen können, sondern allgemein ein gutes Händchen für Regulierungen haben. An dieser Stelle könnte sich die deutsche Politik sicherlich positiv inspirieren lassen, vor allem in Bezug auf diskutierte Werbebeschränkungen für Glücksspielanbieter.

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