Gruppentherapie

Neue Spielsucht-Ambulanz in der medizinischen Hochschule Hannover eröffnet

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Veröffentlicht am
08. Jan 2024
von David

Zu Beginn des Jahres 2024 führt die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) ein neues Programm für Erwachsene mit Spielsucht ein. Laut MHH ist eine Gruppentherapie geplant. Dieses Angebot soll eine bestehende Versorgungslücke füllen, da es für Betroffene zwar Selbsthilfegruppen, aber nur wenige therapeutische Angebote gibt.

Privatdozent Dr. Alexander Glahn erläutert, dass spielsüchtige Menschen oft dazu neigen, ihr Suchtproblem zu verleugnen und sich scheuen, professionelle Hilfe zu suchen. Das neue, niedrigschwellige Angebot der MHH zielt darauf ab, genau diese Hürden zu überwinden.

Die neue Gruppentherapie hat den innovativen Ansatz des Metakognitiven Trainings. Die Gruppenleiterin und promovierte Psychologin und Christiane Kraft erklärte:
„Bei dem Training geht es darum, die eigenen Denkverzerrungen aufzudecken und zu korrigieren.“
Die Teilnehmer der Therapie werden sich unter anderem mit dem Verständnis von Wahrscheinlichkeiten beschäftigen. Der vorgesehene Zeitrahmen für diese Therapie beträgt acht Wochen, wobei wöchentlich ein Treffen geplant ist.

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Der Glücksspielstaatsvertrag wird hinterfragt

In einer Pressemitteilung wies die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) darauf hin, dass aktuell 7,7 % der Personen, die am Glücksspiel teilnehmen, eine Glücksspielstörung aufweisen.

Diese Information basiert auf den Ergebnissen des Glücksspielatlas Deutschland 2023, laut dem der Anteil der Spielenden an der Gesamtbevölkerung Deutschlands derzeit bei etwa 30 % liegt. Im Vergleich dazu lag dieser Anteil im Jahr 2007 noch bei 55 %. Angesichts dieser Ergebnisse forderte Burkhard Blienert, der Bundesdrogenbeauftragte, sowie die restliche SPD, unter anderem eine strengere Regulierung der Werbung für Sportwetten.

Dr. Glahn sieht die Änderungen, die durch den Glücksspielstaatsvertrag 2021 eingeführt wurden, kritisch. Während Online-Glücksspiele zuvor verboten waren, sind nun Online-Poker, Online-Casinos und Online-Automatenspiele potenziell erlaubt. Diese Änderung ermöglicht es Nutzern, jederzeit und überall zu spielen.

Branchenvertreter halten dagegen, dass die Legalisierung von Online-Glücksspielen in Kombination mit Maßnahmen gegen illegale Anbieter den Spielerschutz erhöhen kann. Laut ihnen hat der Glücksspielstaatsvertrag 2021 nicht das Angebot an Online-Glücksspielen vergrößert, sondern zielt darauf ab, Spieler in einen regulierten Markt zu lenken. Dadurch könnten Schutzmaßnahmen wie Einzahlungslimits und Altersüberprüfungen wirksam werden.

Dr. Glahn merkt an, dass es schwierig ist, die Auswirkungen dieser Gesetzesänderung auf die deutsche Bevölkerung genau vorherzusagen. Das neue Therapieangebot der MHH wird von einer Studie begleitet, deren spezifische Fragen und mögliche Erkenntnisse über die Auswirkungen des Glücksspielstaatsvertrages 2021 wurden jedoch in der Pressemitteilung der MHH nicht näher erläutert.

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