Der niederländische Glücksspiel-Verband Nederlandse Online Gambling Associatie (NOGA) hat in seinem kürzlich erschienen Online-Gaming-Barometer eine sehr interessante Studie veröffentlicht. Der zufolge nimmt die Anzahl an Niederländern, die im legalen Online-Glücksspielmarkt spielen, stark zu, was im Gegenzug den Schwarzmarkt empfindlich trifft.
Laut diesem Online-Barometer haben rund 14 % aller Niederländer im vergangenen Jahr am legalen Online-Glücksspielangebot teilgenommen. Das ist ein Anstieg um 3 % vom Vorjahr, in dem noch 11 % der Niederländer legal zockten.
Besonders stark hat der Anteil junger Erwachsener im selben Zeitraum zugenommen. In der Gruppe der 18-34-Jährigen betrug der Anteil um die 30 %. Im Jahr davor seien es noch um die 20 % in derselben Altersgruppe gewesen. Besonders junge Erwachsene sind häufig suchtgefährdet und ziehen aus dem legalen Markt mit den strengen Regulierungen zum Spielerschutz einen Vorteil.
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Mehrheitsentscheid für legales Online-Glücksspiel in den Niederlanden
Gemeinsam mit der Gesamtzahl der spielenden Bevölkerung ist auch der Anteil derer angewachsen, die legales Glücksspiel bevorzugen. 2021 waren das noch 91 % aller Spieler, in den letzten 12 Monaten hingegen bereits 94 %. Damit zeigen die Niederlande, wie erfolgreich eine Legalisierung des Angebots sein kann.
Peter-Paul de Goeij, Direktor der NOGA gab dennoch warnende Worte in einer Pressemitteilung des Glücksspiel-Verbandes zum Besten:
“Es ist gut zu sehen, dass die positiven Effekte der Legalisierung immer deutlicher werden. Aber auch heute noch ist es für einen Online-Spieler zu leicht, in die Fänge der organisierten Kriminalität zu geraten. So werben beispielsweise immer noch nicht zugelassene Anbieter online, auch über die großen Suchmaschinen.”
Außerdem gäbe es mehrere tausend illegale Anbieter, auf deren Websites niederländische Spieler landen würden, warnte de Goeijj weiter. Daher sei es wichtig die Attraktivität des legalen Angebots weiter zu steigern.
Vergleich zu Deutschland
Auch in Deutschland wurde das Glücksspiel durch den sogenannten Glücksspielstaatsvertrag seit 2021 legalisiert. Allerdings geht man hier vonseiten der Politik einen nicht ganz so durchdachten Weg. Denn im Gegensatz zu den Niederlanden, wo man versucht die Attraktivität des legalen Marktes zu stärken und damit den illegalen unattraktiver zu machen, denkt man hier sogar über wenig hilfreiche Werbeverbote nach.
Dabei vergisst man, insbesondere in der grünen Fraktion nur allzu gern, dass Regulierungen immer nur den legalen Markt treffen, im Schwarzmarkt wird auf ein deutsches Werbeverbot ohnehin wenig Wert gelegt. Mittlerweile denken Staaten wie Malta über neue Gesetze nach, die illegale Anbieter vor Schadenersatzklagen bewahren sollen. Daher wäre es von politischer Seite künftig klug, das legale deutsche Glücksspielangebot für eine höhere Attraktivität zu stärken.
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